Nach dem verlorenen Champions-League-Finale ist auch Borussia Dortmund nun endgültig in der Sommerpause angekommen. Jetzt geht es für die BVB-Bosse darum, einen starken Kader für die kommende Spielzeit zu formen.
Inmitten aller Planungen für die nächste Saison wird Borussia Dortmund jetzt aufgrund eines kuriosen Vorfalls vom DFB bestraft. Diese Strafe gibt es nicht allzu oft. Im Fokus steht der BVB-Stammkeeper Gregor Kobel.
Borussia Dortmund: Ungewöhnliche Strafe nach Ablauf der Saison
Unglaublich! Das DFB-Sportgericht hat den BVB im Einzelrichterverfahren „wegen eines verspäteten Antretens zu einem Spiel der Lizenzligen“ zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verdonnert. Dabei ist die Rede vom Auswärtsspiel bei RB Leipzig (1:4).
Dortmunds Kapitän Kobel war vor dem Spiel in Leipzig am 27. April zu spät zur Seitenwahl erschienen, nachdem die Schwarz-Gelben noch einen Spielerkreis gebildet hatten. Ein eigentlich normaler Vorgang, der dem BVB nun jedoch zum Verhängnis wird.
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Denn: Der Spielerkreis sei „zuvor nicht im Spieltagsablauf bei der DFL angemeldet worden“, wie der DFB begründete. „Daher konnte die Begegnung erst mit einer Verzögerung von einer Minute angepfiffen werden“, hieß es in der zugehörigen Mitteilung. Das kostet den BVB jetzt 20.000 Euro – eine skurrile Strafe.
BVB in den Top zehn der DFB-Strafenstabelle
Letztlich war das Spiel also nur minimal verzögert, für den DFB reicht das jedoch schon für eine Geldstrafe. Der Deutsche-Fußballbund geht konsequent gegen Verstöße jeglicher Art vor – vor allem Fan-Eskalationen stehen im Vordergrund. Bei Ausschreitungen der eigenen Fans mit anderen Fangruppen, der Polizei oder Ordern wird der jeweilige Verein zur Kasse gebeten.
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Der BVB rangiert mit Ablauf der Saison 2023/24 auf Platz acht der Strafentabelle des DFB. Insgesamt musste Schwarz-Gelb in der Spielzeit knapp 260.000 Euro Strafe zahlen – das Strafenportfolio reichte dabei von Pyro-Shows der Fans bis hin zu solch irren Strafen wie der Spielverzögerung. Auf Platz eins steht Eintracht Frankfurt.