Bei Borussia Dortmund brennt der Baum! Nach der 2:4-Niederlage bei Aufsteiger Holstein Kiel ist die Stimmung beim BVB endgültig gekippt. Dazu wird auch die Luft für Cheftrainer Nuri Sahin immer dünner – allerdings setzen die Klubbosse weiter auf den 36-Jährigen
Sowohl vor als auch nach der Partie machte Sportdirektor Sebastian Kehl deutlich, dass er mit Sahin weitermachen wird. Dabei hat er den Chefcoach von Borussia Dortmund auch öffentlich aus der Schusslinie genommen – stattdessen wetterte Kehl gegen Ex-Profi Mario Basler.
Borussia Dortmund: Kehl kontert Basler-Kritik
Bei Schwarz-Gelb geht es derzeit hitzig zu – auch schon vor dem Spiel gegen Kiel. Es herrscht pure Anspannung und die Zündschnur der Klubbosse ist kurz. Das zeigt nun auch Kehl, der sich vehement gegen die aufgekommene Kritik von Basler wehrt.
„Nuri Sahin lässt Marcel Sabitzer, der im letzten Jahr eine überragende Saison gespielt hat, in den ersten beiden Spielen gar nicht ran. Sahin hat Dinge gemacht am Anfang der Saison, wo er einfach mal ein Zeichen setzen wollte, was für ein starker Trainer er ist“, ätzte Basler im „Doppelpass“ gegenüber Sahin. Das ließ sich Kehl nicht gefallen.
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„Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, als ich diese Aussagen mitbekommen habe. Unangebracht, respektlos und auch einfach falsch“, so der BVB-Sportdirektor. „Alleine wenn ich höre, dass Marcel Sabitzer die ersten beiden Spiele auf der Bank gesessen habe – meine Erinnerung sagt was anderes. Die Statistik übrigens auch“, konterte Kehl Basler deutlich.
Sahin-Zukunft auf der Kippe
Die BVB-Verantwortlichen wollen nichts von einer Trainerdiskussion hören. Auch die Mannschaft stellt sich hinter ihren Coach. Und doch wackelt der Cheftrainer gewaltig. Am Freitag (17. Januar, 20.30 Uhr) muss Schwarz-Gelb in Frankfurt punkten. Sonst dürfte es für Sahin richtig eng werden.
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Spätestens beim Champions-League-Auswärtsspiel in Bologna (Dienstag, 21. Januar) muss der BVB gewinnen – schließlich hat man das direkte Weiterkommen noch im Visier. Sollte man auch dieses Ziel verfehlen, dürfte es das für Sahin gewesen sein. Bis dato werden sich die Klubbosse jedoch weiter hinter Sahin stellen.