Experten und Fans waren erstaunt, als Manuel Akanji am Deadline Day 2022 von Borussia Dortmund zu Manchester City wechselte. Beim BVB war er während seiner viereinhalb Jahre nie wirklich unumstritten, aber in Manchester hat er sich in dem einem Jahr zum absoluten Stabilisator und Top-Star entwickelt.
Bei Borussia Dortmund dürfte man sich ärgern, dass man Akanji nicht weiter halten konnte. Der Schweizer wollte nach den Jahren bei Schwarz-Gelb ein neues Kapitel aufschlagen und den nächsten Schritt wagen. Der BVB hatte keine Chance, Akanji zu halten – dabei wäre er in der jetzigen Situation so wichtig für die Westfalen.
Borussia Dortmund: Akanji bei City ein Top-Star
Champions League-Sieg, Premier League-Meister, FA-Cup Erfolg und UEFA Supercup-Sieg – die Ausbeute von Akanjis erster Saison auf der Insel kann sich sehen lassen. Der Schweizer wechselte im Sommer 2022 recht überraschend zu Manchester City. Viele Fans fragten sich damals, wieso der Innenverteidiger diesen Schritt geht – schließlich waren die Aussichten auf Einsatzzeit bei dem englischen Top-Klub nicht gerade die Besten.
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Entgegen aller Erwartungen wurde Akanji schnell Stammspieler. Pep Guardiola machte ihn
zu einem inversen Außenverteidiger, der sowohl für das Aufbauspiel als auch für die
Defensive der Citizens enorm wichtig geworden ist. Unter dem Spanier entwickelte er sich
von einem guten Bundesliga-Profi zu einem der besten Verteidiger Europas und ist fester
Bestandteil der derzeit stärksten Mannschaft der Welt.
++ Borussia Dortmund jagte ihn vom Hof – Ex-Star sorgt für jede Menge Aufsehen ++
In der vergangenen Saison kam Akanji in 48 Pflichtspielen zum Einsatz, zudem stand er bei allen Endspielen in der Startelf. Der Schweizer genießt große Anerkennung von seinem
Trainer und seinen Teamkollegen. Guardiola und Co. wissen, was sie von Akanji bekommen.
Fan-Wehmut nach rasanter Entwicklung
Bei den BVB-Fans löst der Blick auf das vergangenen Jahr von Akanji Wehmut aus. Die
überraschend positive Entwicklung des Schweizers dürfte Schwarz-Gelb nun schmerzen – schließlich könnte der BVB den Defensiv-Akteur bei der großen Innenverteidiger-Not gut
gebrauchen.
Mit Hummels, Schlotterbeck und Süle hat man bekanntlich nur drei zentrale Defensiv-Spieler im Kader. Dabei präsentieren sich Schlotterbeck und Süle derzeit nicht von der besten Seite und Hummels hat immer mal wieder mit kleinen Verletzungen zu kämpfen.
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Neben der sportlichen Sicht dürften sich die BVB-Bosse im Nachhinein auch über den finanzielle Aspekt ärgern. Denn man bekam für Akanji „nur“ 20 Millionen Euro. Nach dem starken ersten Jahr bei den Skyblues liegt sein Marktwert schon bei knapp 40 Millionen – Tendenz steigend.