Seit Wochen wird über die Zukunft von Marco Reus diskutiert. Bleibt die Vereinsikone noch ein Jahr bei Borussia Dortmund oder trennen sich die Wege nach knapp zwölf Jahren? Derzeit deutete vieles auf einen Abschied im Sommer hin – auch, weil Reus immer mehr in die zweite Reihe rückt.
Zu Beginn der Saison hat der Ex-Kapitän bewiesen, wie wichtig er noch für Borussia Dortmund sein kann. Insgesamt spielt er eine solide Saison, doch in den letzten Wochen rutschte der 34-Jährige wieder vermehrt in die Reservistenrolle.
Marco Reus bei BVB nur noch hintendran
BVB-Coach Edin Terzic scheint nicht mehr vollends auf Reus zu setzen. Das jüngste Beispiel dafür dürfte die bittere 0:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart sein. Trotz des Rückstandes und der Chance auf einen Punktgewinn saß Reus 82 Minuten auf der Bank.
Der offensive Mittelfeldspieler ist noch immer bekannt dafür, den Unterschied machen zu können. Doch Terzic hatte sich für andere Spieler entschieden. Schon in den letzten Wochen war er vermehrt Joker statt Stammkraft.
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In Berlin (2:0) und in Bremen (2:1) saß Reus jeweils gar 90 Minuten auf der Bank – trotz zweier Vorlagen im Spiel zuvor gegen Hoffenheim (2:3). Das ist ein deutliches Zeichen von Terzic an den Routinier und für Reus enorm bitter.
Kein neuer Vertrag für Reus?
Denn derzeit kann sich die BVB-Legende schlichtweg nicht für einen neuen Vertrag empfehlen. Laut mehreren Medien sollen die Borussen-Bosse starke Zweifel haben, die Zusammenarbeit mit dem 34-Jährigen über den Sommer hinaus fortzuführen. Mit seinen derzeitigen Einsatzminuten kann Reus die Verantwortlichen nicht wirklich vom Gegenteil überzeugen.
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Wettbewerbsübergreifend kommt Reus in der laufenden Saison auf 14 Torbeteiligungen in 32 Spielen – eine beachtliche Quote, wenn man bedenkt, dass er vermehrt von der Bank kommt. Doch reicht das letztlich für einen neuen Vertrag bei seinem Herzensklub?