Nach dem 1:1-Last-Minute-Remis gegen die TSG Hoffenheim ist Borussia Dortmund weiter abgerutscht. Derzeit rangiert Schwarz-Gelb auf Platz acht, der Vorsprung auf die Champions-League-Ränge ist auf fünf Punkte gewachsen.
Mit dem anhaltenden Negativtrend in der Bundesliga wird auch die Kritik an Nuri Sahn wieder lauter. Der Cheftrainer von Borussia Dortmund wird mehr und mehr unter Beobachtung genommen. Für Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus wäre ein Rauswurf jedoch das falsche Zeichen.
Borussia Dortmund: Matthäus glaubt an Sahin
Die Hinrunde verlief für den BVB alles andere als rosig. In der Bundesliga hinkt man hinterher und auch im DFB-Pokal ist man bereist früh ausgeschieden. Einzig in der Champions League liegt man noch auf Kurs – die Saison erinnert stark an die vergangene Spielzeit, in der man mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte.
„Im Prinzip ist die Saison vergleichbar mit der letzten: ein frühes Pokal-Aus, ein Auf und Ab in der Bundesliga, dafür aber gute CL-Leistungen. Und auch ein weiterer Punkt wiederholt sich: Die Dortmunder sind wieder einmal nicht die Gejagten, sondern die Jäger“, stellte Matthäus in seiner „Sky“-Kolumne heraus.
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An einen Trainerwechsel bei den Schwarz-Gelben zu denken, sei aber noch zu früh, so der deutsche Rekord-Nationalspieler. „Natürlich steht Sahin schon unter großem Druck, aber der BVB hat sich gemeinsam für ihn entschieden und dann muss man davon ausgehen, dass so ein junger Trainer nicht alles richtig machen kann“, so Matthäus weiter.
BVB-Aufschwung im neuen Jahr?
„Da fehlt es vielleicht an Erfahrung, aber man muss ihm auch Zeit geben“, stellte der Ex-Profi klar. Der aktuelle Tabellenplatz sei „natürlich nicht das ist, was man in Dortmund erwartet hat, aber ich würde an Dortmunder Stelle nicht darüber nachdenken, sondern ihm den Rücken stärken“, erklärte er.
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„Klar sind die Top-4 ein bisschen weg, aber ich denke, der BVB wird besser werden und noch einen Lauf hinlegen“, prognostizierte Matthäus. „Zurzeit ist der Klub weder tabellarisch noch spielerisch da, wo er sein will. Der Kader ist dennoch gut und mit dem muss man gegen Hoffenheim gewinnen trotz der vielen Verletzten“, fügte er an.