Bei Borussia Dortmund brodelt es gewaltig. Abgesehen von der Champions League läuft es sportlich in dieser Saison überhaupt nicht – im Winter-Transferfenster werden Sebastian Kehl und Co. einiges tun müssen, um den Kader anzupassen und die Fehler aus dem Sommer zu beheben.
Ein Spieler soll sich jedoch gegen einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden haben. Mehreren Medienberichten zufolge soll Schwarz-Gelb großes Interesse an Juan Miranda gehabt haben – den Ex-Schalker zieht es aber in die Serie A.
Borussia Dortmund: Miranda vor Winter-Wechsel zu Mailand
Ein Wechsel zu Schwarz-Gelb wäre für den ehemaligen Schalker durchaus kurios gewesen. Doch zum einen verbrachte Miranda lediglich eine Leihsaison bei Blau-Weiß und zum anderen dürfte der sportliche Aspekt bei einem möglichen Wechsel überwogen haben. Doch dazu kommt es wohl ohnehin nicht.
Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano steht der spanische Linksverteidiger kurz vor einem Wechsel zum AC Mailand. Die Rossoneri sollen seit mehreren Monaten Interesse am 23-Jährigen zeigen – nun folgte die Einigung.
++ Borussia Dortmund macht ernst: Hammer-Transfer schon im Winter? ++
Da sein Vertrag bei Betis Sevilla nach der Saison ausläuft, arbeiteten alle Parteien auf einen Winter-Wechsel hin. Der soll im Januar für knapp zwei Millionen Euro über die Bühne gehen. Sein Arbeitspapier in Mailand laufe bis 2028.
Dringender Bedarf auf defensiven Außenpositionen
Der BVB muss also einige Wochen vor Beginn der Wechselperiode einen bitteren Transfer-Rückschlag hinnehmen. Allerdings ist unklar, wie groß das Interesse der BVB-Bosse am Ex-Schalker tatsächlich war. Fakt ist: Schwarz-Gelb muss sich weiter nach einer Verstärkung für die Außenverteidigung umsehen. Quantitativ ist man mit Marius Wolf, Ramy Bensebaini, Thomas Meunier und Julian Ryerson zwar gut besetzt, doch die Qualität reicht schlichtweg nicht für die Ambitionen des Klubs.
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Zumal ein langer Ausfall von Ryerson droht. Der Norweger verletzte sich in den Schlussminuten des Pokalspiels in Stuttgart am Knie – die Verletzung scheint etwas schwerer zu sein, allerdings steht eine Diagnose noch aus. Der Defensiv-Spezialist konnte das Stadion nur auf Krücken verlassen.