Das langgezogene „Schuuuulz“ ist im Stadion von Borussia Dortmund längst verhallt, die Freude der BVB-Fans über den Nationalspielerkauf verflogen.
Nico Schulz konnte in seinen zwei Jahren bei Borussia Dortmund nicht ansatzweise zeigen, was in ihm steckt. Jetzt startet er durch – zu seinem vielleicht letzten Angriff beim BVB.
Borussia Dortmund: Rose-Sonderlob für Nico Schulz
Raphael Guerreiro hat sich wieder bei der Nationalmannschaft verletzt, Marcel Schmelzer ist noch lange keine Option – fast unweigerlich wird Nico Schulz beim BVB-Heimspiel gegen Mainz 05 (16. Oktober) in die Startelf gespült.
Es ist die x-te Chance, die der Nationalspieler in Dortmund erhält. Lucien Favre, Edin Terzic, Marco Rose – unter allen hatte Schulz sie vergeben. Bei vielen ist der 25-Millionen-Zugang aus Hoffenheim trotz unbestrittener Fähigkeiten längst als Fehleinkauf abgestempelt.
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Pech, aber auch Pleiten und Pannen begleiteten den Weg des Linksverteidigers beim BVB. Nach einem unglücklichen Start in Schwarzgelb verlor er erst das Selbstbewusstsein und dann den Stammplatz. Seither hängt er hinter einem seit langem blendend aufgelegten Raphael Guerreiro fest.
Bleibt es dabei, dürfte Borussia Dortmund nach der Saison einen Verkauf forcieren. Doch nun scheint Nico Schulz plötzlich aufzublühen.
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Seit er seine Muskelverletzung überwunden hat, drängt sich der 28-Jährige im Training auf. „Er macht einen hervorragenden Eindruck“, attestiert der Trainer, obwohl der BVB gerade ein Testspiel gegen Zweitligist Paderborn 0:3 verloren hatte.
Gezwungenermaßen, aber ebenso verdient bekommt Nico Schulz nun gegen Mainz eine weitere Bewährungsprobe. Kann er sie diesmal nutzen, wäre er ein gefühlter Neuzugang zu einem für alle günstigen Zeitpunkt.