Nach dem Last-Minute-Unentschieden gegen Hoffenheim (1:1) ist Borussia Dortmund auf Platz acht der Bundesliga abgerutscht. Schwarz-Gelb hinkt den eigenen Ansprüchen massiv hinterher. Der BVB bewegt sich mehr und mehr Richtung Mittelmaß, statt ganz oben anzugreifen.
Bei einem Konkurrenten-Team sieht das anders aus: Eintracht Frankfurt steht trotz der Niederlage in Leipzig weiterhin oben drin. Aus Sicht von Borussia Dortmund tut jedoch vor allem ein anderer Fakt weh: Mit Nnamdi Collins startet ein Eigengewächs des BVB bei den Adlern durch. Nun folgte der nächste Hammer für den Youngster.
Borussia Dortmund: Collins bekommt XXL-Vertrag in Frankfurt
Sieben Jahre spielte Collins in der Jugend des BVB, ehe er im Sommer 2023 den Weg nach Frankfurt fand. Bei den Hessen hatte er gewisse Anlaufschwierigkeiten, doch mittlerweile ist er eine feste Größe bei der Eintracht. Trainer Dino Toppmöller vertraut dem Defensiv-Akteur immer mehr und Collins dürfte in Zukunft zu einer Säule für Frankfurt werden.
Das unterstreicht der neue Vertrag des 20-Jährigen. Die Eintracht verlängerte mit dem Youngster bis 2030! Damit sichert man sich langfristig die Dienste des aufstrebenden Akteurs. Frankfurt zahlte magere eine Million Euro für den Defensiv-Allrounder – aus einem Schnäppchen könnte am Main der nächste große Star werden.
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„Nnamdi Collins ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie zuverlässig es uns mittlerweile als Verein gelingt, jungen Talenten einen klaren Entwicklungsplan aufzuzeigen und diesen in die Tat umzusetzen. Nnamdi und wir wissen, dass weiteres Potenzial in ihm schlummert, weshalb es uns umso mehr freut, den eingeschlagenen Weg noch länger zusammen fortzuführen“, sagte Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung zu der Verlängerung mit Collins.
Nagelsmann hat SGE-Youngster im Blick
Die Entwicklung in den vergangenen Wochen und Monaten ist auch dem Bundestrainer nicht unentdeckt geblieben. Laut „Sky“ soll Julian Nagelsmann Collins bereits auf dem Zettel haben. Sollte der Frankfurter weiter so abliefern, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis er zur A-Nationalmannschaft eingeladen wird.
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In Dortmund wird man dies wohl mit einem weinenden Auge zur Kenntnis nehmen. Schließlich hat man nicht nur ein echtes Top-Talent für wenig Geld gehen lassen, mit Blick auf die derzeitige Personalsituation hätte der BVB Collins als vielseitigen Abwehrspieler durchaus gebrauchen können. Stattdessen geht er bei der Konkurrenz durch die Decke.