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Borussia Dortmund: Özcan nach Erdbeben-Katastrophe emotional – „War nicht einfach“

Das verheerende Erdbeben in der Türkei beschäftigt BVB-Star Salih Özcan. Seine Familie lebt in einem betroffenen Gebiet.

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Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Mehr als 30.000 Todesopfer, bis zu 100.000 Verletzte und Millionen Obdachlose: Das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien schockte die ganze Welt. Die Anteilnahme ist groß. Bei Borussia Dortmund hat die Katastrophe gleich einige Stars mitgenommen.

+++ Das Erdbeben in der Türkei riss meine Familie auseinander – Opa, wo bist du? +++

Vor allem mit Emre Can und Salih Özcan gibt es zwei Spieler im Kader von Borussia Dortmund, die türkische Wurzeln haben und um ihre Angehörigen zitterten. Özcan erklärte jetzt, wie sehr er seitdem leidet.

Borussia Dortmund: Özcan mit ehrlichen Worten

Vor Beginn der Partie bei Werder Bremen (2:0) gab es eine Schweigeminute für alle Todesopfer. Die Trikots, die die Profis von Borussia Dortmund für die Partie trugen, werden versteigert und dann gespendet. Für Salih Özcan waren die letzten Tage nicht einfach – vor allem das Fußballspielen, das eigentlich dann zur Nebensache wird.

„Es war auch ein Schlag für mich. Ich konnte die erste Nacht auch nicht richtig schlafen. War mit den Gedanken auch immer da, ob es meiner Familie gut geht. Viele Freunde sind dahingeflogen, um zu helfen“, erklärt der BVB-Star.

Seine Familie lebe immer noch in der Türkei, so Özcan. Sie leben in Malatya, also im Gebiet, das auch heftig vom Erdbeben erschüttert wurde.

„Selbst das Atmen fällt einem hier schwer“

„Es war nicht einfach“, sagt der sichtlich betroffene Özcan weiter. „Man versucht dann irgendwie hier zu alles zu tun, alles zu machen, um da irgendwie zu helfen, dass es den Leuten wieder gutgeht. Selbst das Atmen fällt einem hier schwer. Selbst, wenn du irgendwo essen gehst, fühlt sich das falsch an in dem Moment. Das ist eine Katastrophe gewesen.“

Ähnlich dürfte es auch Emre Can, seinem Teamkollegen bei Borussia Dortmund, gehen. Vor einigen Tagen im DFB-Pokal traf der Mittelfeldspieler per Traumtor, küsste anschließend auf seinem Arm einen Trauerflor zu Ehren der Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien. Der 29-Jährige erklärte: „Es war für mich persönlich überhaupt nicht einfach. Ich hatte ein komisches Gefühl. Vor dem Spiel lag ich im Hotel und habe Gedanken gehabt, wie ich mich fokussieren kann, wie ich dieses Spiel spielen kann.“


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Während Özcan für die türkische Nationalmannschaft spielt, verfügt Can neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch über die türkische. Seine Eltern stammen aus der Türkei. Von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien könnten nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sein. Nach offiziellen Angaben beider Länder sind über 30.000 Menschen zu Tode gekommen, bis zu 100.000 Menschen sind verletzt.