Anfang des Jahres sorgte der Ex-Dortmunder Otto Addo mit seinem Jobwechsel für großes Aufsehen. Er wechselte vom BVB zu seinem Heimatverband nach Ghana. Dort übernahm er die A-Nationalmannschaft als Cheftrainer. Schon 2022 fungierte er als Interimstrainer für sein Land, Anfang 2024 wurde er dann langfristig als Nationaltrainer benannt.
Doch nach nur wenigen Monaten gab es nun den ersten richtig dicken Rückschlag für Addo und sein Team. Der Ex-BVB-Co-Trainer verpasste mit Ghana die Qualifikation für den kommenden Afrika-Cup – das ist eine riesige Überraschung.
Ex-BVB-Coach Addo erlebt Super-Gau mit Ghana
Für den afrikanischen Kontinent ist es das absolute Highlight: der Afrika-Cup, der in der Regel alle zwei Jahre ausgetragen wird. Das nächste Turnier wird Ende 2025 und Anfang 2026 in Marokko ausgetragen. Derzeit spielen die afrikanischen Teams um die Qualifikation für die Endrunde.
Während viele Favoriten auf dem Weg sind, sich für den Afrika-Cup 2025/26 zu qualifizieren, muss sich eine Top-Nation bereits vorzeitig von dem Gedanken, einmal mehr nach der afrikanischen Fußballkrone greifen zu können, verabschieden. Addos Ghana ist raus!
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Der viermalige Sieger des Turniers konnte keine der fünf bisher gespielten Partien gewinnen und hat einen Spieltag vor Schluss keine Chance mehr, sich zu qualifizieren. Und das, obwohl die Gruppe mit dem Sudan, Angola und dem Niger – auf dem Papier – vergleichsweise einfach ist.
Ghana in Marokko nicht dabei
Mit nur zwei Toren und drei Punkten aus fünf Partien spielte man eine Horror-Quali und muss nun den Kürzeren ziehen. Das Top-Team um Stars wie Ibrahim Sulemana, Jordan Ayew, Mohammed Kudus oder HSV-Profi Ransford-Yeboah Königsdörffer muss im kommenden Jahr also von der Couch aus zusehen. Erstmals seit 2006 ist Ghana somit noch mit dabei.
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Für Ex-BVB-Coach Addo ist das natürlich ein herber Schlag. Doch mit Blick auf die Qualifikation zur WM 2026 sieht es hingegen deutlich besser aus. Dort ist man mit drei Siegen aus vier Partien gut gestartet. Und doch werden viele Ghanaer ob des Verpassens des Afrika-Cups untröstlich sein.