Dieser Zoff dürfte noch einige Monate andauern. Am letzten Tag der Transferperiode sorgte Ousmane Dembélé mal wieder für mächtig Wirbel. Der Ex-Star von Borussia Dortmund liegt mit dem FC Barcelona im Clinch.
Verzweifelt versuchte Barca Dembélé noch loszuwerden, doch ein Deal kam nicht zustande. Jetzt tritt der Klub-Präsident gegen den ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund nach.
Borussia Dortmund: Ex-Profi Dembélé unter Beschuss
Paris Saint-Germain, Chelsea London, Tottenham Hotspurs – die Möglichkeiten für Dembélé am Deadline-Day waren gewaltig. Sein Vertrag in Spanien läuft im Sommer aus, eine Verlängerung schlug er vor Kurzem aus. Dementsprechend versuchte der Klub ihn loszuwerden, um die letzte Chance auf eine Ablöse zu nutzen.
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Das ist Ousmane Dembélé:
- Geboren am 15.05.1997 in Vernon/Frankreich
- Wechsel 2016 zu Borussia Dortmund
- In 50 Spielen gelangen ihm dort 32 Torbeteiligungen
- Ein Jahr später Wechsel zum FC Barcelona für 125 Millionen Euro
- Seitdem mit vielen Verletzungen zu kämpfen
- Sorgt auch in Barcelona regelmäßig abseits des Platzes für Schlagzeilen
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Doch daraus wurde nichts. Präsident Joan Laporta eröffnet nun, dass dies die Schuld des Spielers sei. „Die letzte Option war ein englischer Klub, und er wollte nicht gehen“, erklärte der Spanier am Dienstag in einer Pressekonferenz. „Dass er geblieben ist, ist weder gut für den Verein noch für ihn. Dembélés Entscheidung ist schwer nachvollziehbar“, wetterte er in die Richtung seines Profis.
Böser Verdacht um Ex-BVB-Star Dembélé
Doch warum entschied sich Dembélé gegen einen Wechsel, obwohl ihm bei den Katalanen die Bank droht? Darauf äußerte Laporta einen bösen Verdacht: „Wir glauben, dass er eine Vereinbarung mit einem anderen Verein hat.“
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Seit Januar darf der Weltmeister von 2018 frei mit anderen Klubs verhandeln. Barcelona ist überzeugt, dass Dembélé schon weiß, wo es für ihn im kommenden Sommer hingeht – und seinen derzeitigen Klub daher nun im Regen stehen ließ.
Wie geht es für den Ex-Borussen weiter?
Konkrete Namen anderer Vereine nannte Laporta nicht. Wohin Dembélé im Sommer also wechselt, bleibt ebenso wie seine zukünftige Rolle bei den „Blaugrana“ offen. Zuletzt strich ihn Trainer Xavi bereits aus dem Kader.
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Nachrichten zu Borussia Dortmund:
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Dass er nach dem Transfer-Hick-Hack für die letzten sechs Monate eine Chance auf Bewährung kriegt, scheint derzeit unwahrscheinlich. (mh)