Wer hätte das vor der Saison – und während der vergangenen Monaten – für möglich gehalten? Borussia Dortmund steht tatsächlich unter den besten vier Mannschaften Europas. In der Champions League steht für den BVB nun das Halbfinale gegen Paris Saint-Germain an. Es kommt zu einem Wiedersehen.
Denn bereits in der Gruppenphase trafen beide Teams aufeinander, kämpften um den Gruppensieg. Dieses Mal kämpfen Borussia Dortmund und PSG um den Finaleinzug. Vor Kurzem wurde bekannt, dass der französische Meister Unterstützung aus der heimischen Liga bekommt. Wie wird der BVB vorgehen? Bei den Schwarzgelben ist jetzt eine Entscheidung gefallen.
Borussia Dortmund: PSG vor Duell im Vorteil?
Die Wochen der Wahrheit stehen für Borussia Dortmund an! Auf das Auswärtsspiel bei RB Leipzig (27. April, 15.30 Uhr) folgt direkt das Halbfinal-Hinspiel in der Königsklasse. PSG ist am 1. Mai um 21 Uhr zu Gast im Signal-Iduna-Park. Bevor eine Woche später im Parc des Princes in Paris die Entscheidung um den Finalgegner von Real Madrid oder dem FC Bayern fällt, muss der BVB in der Bundesliga noch gegen den FC Augsburg (4. Mai, 15.30 Uhr) ran.
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Das Rückspiel findet dann nur drei Tage nach der Partie in der französischen Hauptstadt am 7. Mai (21 Uhr) statt. Vier extrem wichtige Spiele innerhalb von elf Tagen. Viele Erholungsmöglichkeiten haben die Stars nicht. Im Gegensatz zu PSG. Zwischen dem Hin- und Rückspiel war eigentlich die Partie bei OGC Nizza geplant. Diese Begegnung wurde nun aber von der französischen Ligue 1 verschoben, damit sich der Top-Klub vor dem Duell gegen die Dortmunder ausruhen kann. Die Begegnung wird nun am 15. Mai ausgetragen.
Während der BVB also noch eine Partie gegen den FC Augsburg hat, kann sich Paris entspannen und gestärkt ins Spiel gehen. Vor allem bei einer Verlängerung könnte das zu einem Vorteil für PSG werden. Wieso beantragt Dortmund nicht ebenfalls eine Spielverlegung in der Bundesliga? Laut der „WAZ“ haben sich die Verantwortlichen allerdings dagegen entschieden.
BVB entscheidet sich gegen Spielverlegung
Die Gründe dafür sind verschieden. Zum einen will Borussia Dortmund die Möglichkeit in der Mannschaft gar nicht diskutieren, um den BVB-Stars um Mats Hummels und Co. kein Alibi zu geben, heißt es in dem Bericht. Außerdem wolle man im Rhythmus bleiben. Außerdem spielt der Revierklub gegen Augsburg im heimischen Signal-Iduna-Park, weshalb man keine Reisestrapazen in Kauf nehmen muss.
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Wenn ein Bundesliga-Klub eine Veränderung im Spielplan vornehmen will, muss laut den Statuten der DFL ein Antrag auf fünf Wochen vor dem Anstoß der Partie eingereicht werden. Warum das für den BVB nicht möglich gewesen wäre, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen.