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Borussia Dortmund: Ricken, Kehl und Mislintat – kann das gutgehen? Watzke findet mahnende Worte

Borussia Dortmunds sportliche Führung stellt sich neu auf. Es ist ein Schritt mit gewissem Risiko, sagt auch BVB-Boss Watzke.

BVB Kehl Ricken
u00a9 IMAGO/Kirchner-Media

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Mit Lars Ricken hat Borussia Dortmund seit dem 1. Mai einen neuen Sport-Vorstand, er hat die Rolle von Hans-Joachim Watzke übernommen. Sebastian Kehl bleibt in der Rolle des Sportdirektors und mit Sven Mislintat ist ein neuer Technischer Direktor mit an Bord. So stellt sich das neue sportliche Dreigestirn des BVB auf.

Wie das Trio zusammen funktioniert, lässt sich noch nicht sagen. Watzke, der noch Vorstandsvorsitzender ist, wünscht sich natürlich eine fruchtbare Zusammenarbeit. Aber: Er weiß auch, dass die Konstellation durchaus ein Risiko ist.

Borussia Dortmund: Ricken über Kehl – „Hatten ein klärendes Gespräch“

Öffentlich hatte sich Kehl für den Posten des Sport-Vorstands in Stellung gebracht, schlussendlich bekam dann aber Ricken den Job. Für Kehl persönlich durchaus ein Rückschlag in der Karriere. „Im ersten Moment ist man natürlich auch ein Stück weit enttäuscht, das ist menschlich. Aber dann berappelt man sich kurz und ich freue mich für Lars“, gab er nach der Verkündung zu, betonte aber auch, dass er in der neuen Konstellation weitermachen wolle.

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 „Sebastian und ich hatten ein offenes klärendes Gespräch“, berichtete nun Ricken auf seiner Vorstellungspressekonferenz und erklärte: „Wir drei haben die große Chance gemeinsam konstruktiv und vertrauensvoll den Bereich Sport weiterzuentwickeln. Dementsprechend gehe ich optimistisch in die Zukunft.“

Und auch Watzke äußerte sich zum neuen Dortmunder Dreigestirn und der Entscheidung für Ricken und gegen Kehl. Es ist gut, wenn ein Verein Alternativen hat, meint Watzke. Und die Entscheidung heiße nicht, „dass der andere weniger qualifiziert gewesen ist.“

Watzke: „Kann passieren, dass es nicht funktioniert“

„Die Zeiten der One-Man-Shows sind vorbei. Dafür ist es viel zu kompliziert und umfangreich geworden. Das kann einer ohnehin nicht mehr leisten“, meint Watzke. Es sein nun die große Aufgabe von Ricken, das Trio zusammenzuführen.

„Jeder, der eine gewisse Qualität ausstrahlt, hat auch ein gewisses Ego. Das zusammenzuführen – wenn die Drei das unter Lars‘ Führung hinbekommen, konstruktiv und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, dann haben wir eine Riesenchance“, so Watzke.


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„Müssen wir unter Beweis stellen“

Allerdings gibt er keine Garantie: „Ich hoffe, dass sie es hinbekommen. Es kann aber auch passieren, dass es nicht funktioniert. Das glaube ich zwar nicht. Ich glaube mit dieser Konstellation sind wir theoretisch sehr gut aufgestellt, praktisch müssen wir das unter Beweis stellen. Das ist auch für Lars eine große Herausforderung, das alles zu koordinieren“, so Watzke.