Bei Borussia Dortmund erlebte er erfolgreiche Jahre, aber auch ein bitteres Ende. Nach mehr als fünf Jahren als unangefochtene Stammkraft flog Roman Bürki beim BVB erst aus der Startelf und dann ganz aus dem Kader. Eine Saison lang schmorte er auf der Tribüne, bevor er den Verein endgültig verließ.
So mies es zuletzt bei Borussia Dortmund lief, so gut läuft es nun in den USA. Als einer der ersten Spieler schloss er sich einem neugegründeten Verein an – gilt dort jetzt als „bester Torhüter der Liga“ und spielt mit dem gleich in der ersten Saison um die Meisterschaft.
Borussia Dortmund: Roman Bürki US-Tabellenführer
„Es war kein Happy End“, hatte Roman Bürki über sein BVB-Aus gesagt. Stolze 233 Mal stand er bei Schwarzgelb im Tor, als er sich plötzlich auf der Bank wiederfand. Dann wurde ihm Gregor Kobel vor die Nase gesetzt – und er nach einem verpassten Wechsel für ein ganzes Jahr auf die Tribüne. „Wenn du keine Leistung bringst, bist du schnell nichts mehr wert“, sagte er fast schon verbittert.
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Über seine neue Station wurde anfangs gelächelt. Bürki zog in die USA, schloss sich der neugegründeten Franchise St. Louis City FC an, mit der er ein Jahr lang erstmal nur Testspiele absolvierte, bevor man überhaupt in der MLS an den Start ging. Inzwischen dürften den Kritikern das Lächeln aber vergangen sein.
Kampf um die Meisterschaft
Gleich im ersten MLS-Jahr spielt Roman Bürki mit St. Louis um den Meistertitel. Der Großteil der regulären Saison ist absolviert – und das Team aus dem Bundesstaat Missouri ist Tabellenführer der Western Conference. Nach 23 Spielen hat St. Louis vier Punkte Vorsprung auf Platz 2.
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Das ist allerdings gar nicht so wichtig. Um die Wurst geht es schließlich erst in den Playoffs nach der „Regular Season“. Und wie St. Louis nun oben mitmischt, hat sich das Bürki-Team schnell zu einem Mitfavoriten auf den Titel gemausert. Mi Borussia Dortmund war ihm eine Meisterschaft nie vergönnt. Holt er das nun sensationell im Debütjahr der MLS nach?