Mit der türkischen Nationalmannschaft erlebte Salih Özcan am Dienstag (2. Juli) einen magischen Abend. Die Türkei gewann überraschend gegen Österreich (2:0) und zog so ins EM-Viertelfinale ein. Özcan spielte dabei eine knappe halbe Stunde und war neben Marcel Sabitzer aufseiten der Österreicher einer von zwei Akteuren von Borussia Dortmund.
Sein voller Fokus dürfte nun auf die Viertelfinal-Partie gegen die Niederlande (Samstag, 6. Juli, 21 Uhr) liegen. Doch mit Blick auf seine Zukunft bei Borussia Dortmund sieht es nicht ganz so rosig aus – die BVB-Bosse planen offenbar mit einem Abgang des Türken.
Borussia Dortmund plant wohl ohne Özcan
Özcan ist vor zwei Jahren für knapp fünfeinhalb Millionen Euro vom 1. FC Köln nach Dortmund gekommen. Doch bislang kam er nicht über die Reservistenrolle hinaus – obwohl der BVB im defensiven Mittelfeld oft Probleme hatte. Laut „Sky“ würde sich das wohl auch in der anstehenden Spielzeit nicht ändern – Neu-Coach Nuri Şahin plant offenbar nicht mehr wirklich mit dem 26-Jährigen.
Daher gehört Özcan zu den Verkaufskandidaten in diesem Sommer. Nach nur zwei Jahren könnten sich die Wege des Türken und des BVB also schon wieder trennen. Wie „Sky“ berichtet, würde der BVB ein passendes Angebot annehmen und den Mittelfeldspieler ziehen lassen.
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Auch eine mögliche Ablöse soll intern bereits feststehen. So sollen die Borussen-Bosse um die zehn Millionen Euro für Özcan fordern. Bislang sei noch kein konkretes Angebot eingegangen – doch vor allem nach der EM könnte sich das ändern.
Süper-Lig-Wechsel für Özcan?
Mit Marseille und Stade Rennes sollen laut „Sky“ schon zwei französische Klubs erstes Interesse gezeigt haben. Auch Saudi-Klubs haben den türkischen Nationalspieler auf dem Zettel. Zudem soll auch Besiktas Istanbul loses Interesse an dem BVB-Akteur bekundet haben. Zieht es ihn also in die Türkei?
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Dort dürfte er sich nach dem Achtelfinale gegen Österreich in jedem Fall ein ganzes Stück beliebter gemacht haben. Den Özcan sorgte nach seiner Einwechslung für viel Stabilität in der Defensive. Er kämpfte aufopferungsvoll bis zum Schluss und hatte so einen großen Anteil am Weiterkommen der Türkei.