Veröffentlicht inBVB

Borussia Dortmund: Kehl schlägt wegen Transfers Alarm – „Spüren wir deutlich“

Borussia Dortmund macht sich Sorgen um Transfers. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nennt dafür auch die Gründe.

© IMAGO / Eibner

Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Borussia Dortmund gegen den FC Bayern: Das Duell der beiden Erzrivalen wird mittlerweile nicht nur auf dem Platz ausgetragen – sondern auch auf dem Transfermarkt, wenn es um begehrte Spieler und Talente geht.

Viel zu oft musste sich Borussia Dortmund in einem Transferpoker dem deutschen Rekordmeister geschlagen geben. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl schlägt Alarm.

Borussia Dortmund: Kehl schlägt wegen Transfers Alarm

Aktuell kommt es auf dem Transfermarkt immer wieder zum direkten Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern. Kehl erklärt, dass einige Top-Klubs, zu denen auch die Münchener dazuzählen, mittlerweile ihre Philosophie geändert haben und immer mehr auf junge Toptalente schauen. Also so, wie der BVB seit mehreren Jahren vorgeht.

+++ Borussia Dortmund: Poker entschieden? Bei IHM hat der BVB wohl keine Chance mehr +++

„Das spüren wir deutlich, das höre ich jeden Tag in den Gesprächen mit meiner Scoutingabteilung und mit Beratern“, sagt Kehl in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Dabei nannte der BVB-Sportdirektor auch ein konkretes Beispiel: „Der FC Bayern hat 2022 in Mathys Tel einen Spieler aus einem Segment gekauft, in das die Münchner früher vielleicht nicht gegriffen hätten.“ Das zeige, „dass auch die Klubs, die wirtschaftlich noch stärker sind als wir, unseren Weg jetzt für sich entdecken.“ 20 Millionen Euro zahlte der FCB an Stade Rennes für den 17-Jährigen. Der Transfer scheint sich zu lohnen. In 21 meist kurzen Pflichtspieleinsätzen erzielte das Talent bereits fünf Treffer.

Muss sich der BVB Sorgen machen?

Borussia Dortmund setzt es mittlerweile sehr unter Druck, dass die Konkurrenz um Top-Talente immer größer wird. Kehl betonte, dass man „noch präziser“ im Scouting arbeiten müsse. Man müsse „noch früher an den Talenten dran sein.“

Eine Spitze gegen den FC Bayern konnte er sich dabei auch nicht verkneifen: „Bei uns spielen diese jungen Leute nicht nur in der ersten Pokalrunde gegen einen Fünftligisten, sondern auch in den großen Champions-League-Partien.“


Mehr News für dich:


Ob sich der BVB in Zukunft um weitere Transfers Sorgen machen muss? Schließlich gibt es aktuell auch viele Juwele in Europas Ligen, die mit den Schwarzgelben und den Münchenern in Verbindung gebracht werden.