Es war ein desaströser Königsklassen-Abend für Borussia Dortmund – schon wieder!
Nach dem peinlichem 0:4 und dem ärgerlichen 1:3 gegen Ajax scheidet Borussia Dortmund in Lissabon vorzeitig aus der Champions League aus. Nach dem Spiel legt ein sichtlich frustrierter Marco Reus den Finger in die Wunde.
Borussia Dortmund: Marco Reus wird deutlich
Unnötiger Schulz-Patzer, unnötiges Can-Rot, unnötiger Zagadou-Elfmeter – nach einem guten Start reihten sich beim 1:3 bei Sporting Lissabon Klops an Klops.
Individuelle Komplett-Aussetzer sorgten dafür, dass der BVB dem ausgerufenen Sieg zu keinem Zeitpunkt auch nur nahekam. Aus Reus platzte anschließend der geballte Frust heraus.
Reus über Schulz-Blackout: „In so einem Spiel ist das schon richtig bitter“
„Wir hatten alles unter Kontrolle bis zum ersten Gegentor“, stellt der BVB-Kapitän am DAZN-Mikrofon klar. Dann war es einmal mehr ein Blackout, der die Niederlage einleitete (>> hier alle Szenen).
Wieder war es Unglücksrabe Nico Schulz, der Goalgetter Pedro Goncalves einen eigentlich ungefährlichen hohen Ball in den Lauf vorlegte. Pedro blieb vor Kobel eiskalt, der Faden bei Borussia Dortmund riss und konnte nicht mehr geflickt werden.
„Komplett unnötig“, resümiert Reus das Gegentor knallhart. „In so einem Spiel ist das schon richtig bitter.“
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Auch wenn Reus klarstellt, dass man auf der Fehlersuche „nicht auf Einzelne gehen braucht“ – der Adressat seiner Kritik war ziemlich deutlich erkennbar.
Marco Reus: „Wir diskutieren immer über die gleichen Fehler“
Sein Fazit: „Wir diskutieren immer über die gleichen Fehler, die wir machen. Dann ist es irgendwann auch schwer, immer wieder zurückzukommen.“
„Die haben heute gar nichts fürs Spiel gemacht“, hadert der BVB-Spielmacher über die erfolgreiche Mauer-Taktik der Portugiesen, „und gewinnen hier einfach 3:1. Das ist schon schwierig zu akzeptieren“.