Wenn das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt am Samstagnachmittag angepfiffen wird, werden 25.000 Fans im Signal Iduna Park sein.
Eine Gruppe von BVB-Fans wird allerdings nicht dabei sein. Die Ultras bleiben den Spielen weiter fern. Ein Fan-Bündnis von Borussia Dortmund stellt jetzt eine klare Forderung an die Politik.
Borussia Dortmund: „Südtribüne Dortmund“ richtet klare Worte an die Politik – DAS sind ihre Forderungen
Die Fans sind zurück, die Ultras nicht. Fast alle Ultragruppierungen in Deutschland verzichten erst einmal auf eine Rückkehr ins Stadion. Der Grund: Das Stadionerlebnis, wie sie es sich wünschen, ist noch nicht wieder möglich.
So wird es auch bei „The Unity“ sein. In einem gemeinsamen Statement mit dem Fan-Bündnis „Südtribüne Dortmund“ erklären die Anhänger jetzt ihre Beweggründe und stellen Forderungen – in erster Linie an die Politik.
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Das ist die „Südtribüne Dortmund“
- 2014 wurde das Fan-Bündnis gegründet
- Sie setzt sich aus Fanclubs, Ultragruppen und Einzelpersonen zusammen
- Das große Ziel sei es „die Stimmung bei den Spielen des BVB zu verbessern“
- Zu der „Südtribüne Dortmund“ gehören unter anderem die größten BVB-Ultragruppe „The Unity“ und „Desparados“
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„Teilzulassungen von Zuschauern sind zwar ein Fortschritt gegenüber komplett leeren Rängen, aber das Stadionerlebnis, wie wir es kennen und lieben, ist auch unter diesen Bedingungen nicht möglich“, heißt es in dem Statement auf der Homepage von „The Unity“. Es wird betont, dass sie die Maßnahmen immer verantwortungsvoll hingenommen habe, allerdings „immer unter der Prämisse, dass dieser Zustand irgendwann sein Ende finden wird.“
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Borussia Dortmund: „Südtribüne Dortmund“ kritisiert fehlende Perspektive
Und diese Zeit ist jetzt für sie gekommen. Die „Südtribüne Dortmund“ bemängelt, dass die Beschlüsse der Politik keine Aussicht auf volle Stadien geben. „Was uns in der gegenwärtigen Situation vollkommen fehlt, sind der konkrete Wille sowie Perspektiven vonseiten der Entscheidungsträger, Großveranstaltungen im Freien überhaupt wieder zu ermöglichen“, schreibt das Fan-Bündnis in dem Statement.
Sie halten die „kategorische Beschränkung von Zuschauerzahlen“ aufgrund der zunehmenden Impfquote, der freien Verfügbarkeit von Impfstoffen und umfangreicher Testmöglichkeiten für „mittelfristig nicht mehr haltbar“.
Ein Blick in die Nachbarländer Niederlande, Dänemark und Österreich zeige, dass eine Rückkehr zur Normalität möglich sei.
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BVB-Bündnis fordert: Rückkehr aller Fans inklusive Gäste
Die „Südtribüne Dortmund“ fordert, „dass auch hierzulande endlich eine klare Aussicht auf eine möglichst zeitnahe Rückkehr aller Zuschauer in die Stadien geschaffen wird.“ Und weiter: „Dabei muss der Status vor der Pandemie das Ziel sein – inklusive voller Gästekontingente von 10 Prozent der Karten!“
>>> Hier geht’s zum kompletten Statement!
Bei Borussia Dortmund sind vorerst nur 25.000 Zuschauer zugelassen. Die Tickets wurden verlost. Zugelassen sind nur Geimpfte und Genesene – mit Ausnahme von 1000 Menschen, die noch kein Impfangebot erhalten haben, wie zum Beispiel Kinder.
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