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Borussia Dortmund: Paukenschlag kurz vor Kovac-Debüt! Ricken greift knallhart durch

Das war es! Bei Borussia Dortmund rollen Köpfe. Das Durchgreifen war nach den jüngsten Eskalationen unvermeidlich.

Borussia Dortmund greift durch.
© IMAGO/Beautiful Sports

Niko Kovac: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Niko Kovac ist neuer Trainer bei Borussia Dortmund. Das waren seine bisherigen Stationen als Trainer.

Es hatte sich in den vergangenen Wochen bereits angekündigt, jetzt greift die Chefetage von Borussia Dortmund durch. Am Donnerstag, zwei Tage bevor Niko Kovac erstmals in einem Spiel an der Seitenlinie des BVB steht, sorgt der Klub für ein Personalbeben.

Der zuletzt stark in die Kritik geratene Sven Mislintat muss Borussia Dortmund mit sofortiger Wirkung verlassen! Das teilte der Verein am Nachmittag mit. Es ist das Ergebnis eines monatelang schwelenden Streits.

Borussia Dortmund: Kühle Verabschiedung

Die Mitteilung, mit der der BVB die Entlassung Mislintats verkündet, könnte kürzer und kühler nicht sein. Der Fußball-Bundesligist habe seinen Technischen Direktor mit sofortiger Wirkung freigestellt, heißt es. „Lars Ricken, Geschäftsführer Sport des BVB, teilte Mislintat diesen Entschluss am Donnerstag persönlich mit“, lässt der Verein verlauten – das war’s.

+++ Kehl braucht dringend Erfolge – und nimmt angeblich Argentinien-Juwel ins Visier +++

Keine Stimmen zum vorzeitigen Ende der Zusammenarbeit, keine üblichen Danksagungen – nichts. Die Nachricht verkündete Borussia Dortmund kurz nachdem die Pressekonferenz mit Niko Kovac zum Stuttgart-Spiel über die Bühne gegangen war. Mehr als die zwei Sätze will man wohl zu diesem Thema nicht loswerden.

Streit zwischen Kehl und Mislintat

Woher das Aus Mislintats rührt, ist dennoch allen klar! Im Januar war öffentlich geworden, dass es in der Führungsebene des Klubs ordentlich krachte. Insbesondere Mislintat und Sportdirektor Sebastian Kehl sollen sich nicht grün gewesen sein und sich intern bekriegt haben. Medienberichten zufolge schielte Mislintat auf den Posten des Sportdirektors und wollte Kehl demnach in einem schlechten Licht dastehen lassen.


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Die Enthüllungen drückten zusätzlich zu der sportlichen Krise ordentlich auf die Stimmung. Auch die Ultras auf der Südtribüne adressierten die Probleme mit deutlichen Plakaten. Jetzt zog Geschäftsführer Ricken die Notbremse.

Borussia Dortmund bringt Transferphase über die Bühne

Dass es Mislintat jetzt erwischte, dürfte ebenfalls kein Zufall sein. Vor wenigen Tagen endete das Transferfenster, in dem die Dortmunder letztlich noch drei neue spielte. Ob und wie Mislintat darin noch involviert war, ist nicht bekannt. Dennoch dürfte klar sein, dass man die Wechsel erst noch unter Dach und Fach bringen wollte, ehe die nächste Bombe platzt.