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Borussia Dortmund: Altes Problem ist zurück! Fans sauer – „Immer der gleiche Scheiß“

Borussia Dortmund kriegt ein altes Problem einfach nicht in den Griff. Auch der neuste Versuch scheint gescheitert

© IMAGO/Team 2

Borussia Dortmund: 5 Fakten, die du über das BVB-Stadion noch nicht wusstest

Seit 1974 trägt der BVB seine Heimspiele im Westfalenstadion aus. Wir haben 5 Fakten gesammelt, die du über das BVB-Stadion noch nicht weißt.

Borussia Dortmund und der Ticket-Verkauf – eine unendliche Geschichte von Kritik, Frust und Beschwerden.

Nachdem letzte Saison das Experiment einer Verlosung krachend scheiterte, versuchte man es nun mit dem alten, aber modifizierten Prinzip. Ohne Erfolg. Nach jedem Vorverkauf kotzen sich frustrierte Fans über das Ticket-System von Borussia Dortmund aus.

Borussia Dortmund: Wieder Ärger um Ticket-Verkauf

Viele Jahre lang trieb eine Telefon-Hotline die BVB-Fans in den Wahnsinn. Weil chronisch überlastet musste man hunderte Male anrufen, bis man durchkam. Dann waren meist alle (guten) Karten schon weg, denn das dauert in Dortmund nur wenige Minuten.

Obendrein beklagten sich immer wieder Fans, die wegen Schule oder Arbeit keine Chance hatten, zum VVK-Start anzurufen – und deshalb immer leer ausgingen. Ein Online-Shop sollte die Lösung sein. War es aber nicht. In der Coronazeit stieg die Borussia endgültig auf einen digitalen Kartenverkauf um. Doch auch dort warteten überlastete Server, ein teils spinnendes System und frustrierte Fans.

Warteschleifen-Frust beim BVB

Also nächster Versuch: Verlosung. Anfang der Saison 2022/23 wurden erst alle Interessenten gesammelt und dann glückliche Ticket-Gewinner gezogen (hier mehr). So kam jeder mal dran. Doch die zugelosten Karten waren irgendwo im Stadion. Weit weg vom erhofften Platz, von den eigenen Freunden und womöglich gar direkt neben irgendwelchen bunkenden Auswärtsfans.

Nach wenigen Monaten wurde das Verlosungs-Prinzip für gescheitert erklärt. Rückkehr zum Onlineshop – aber anders. Nun erwartet den BVB-Fan beim Vorverkaufsstart ein Warteraum. Das hat das Problem der Überlastung größtenteils gelöst. Aber nicht den Ticket-Frust. Denn weil teils zehntausende Menschen auf die Sekunde genau zeitgleich in den Onlineshop wollen, landet man nach dem Zufallsprinzip irgendwo in der Warteschlange. Manche kriegen sofort Karten, andere starren teils über eine Stunde auf einen Ladebalken, um dann die Nachricht zu kriegen: ausverkauft.

„Keine Lust mehr auf diesen Frust“

Doch die Kritik geht noch weiter. Um die Chancen auf einen Platz weit vorne in der Warteschlange zu erhöhen, hilft es nämlich, sich mit möglichst vielen Browsern auf möglichst vielen Geräten gleichzeitig einzuloggen. Ein irrer Aufwand – außer für Ticket-Bots. Die Algorithmen von Schwarzmarkhändlern und halbseidenen Ticketportalen sind klar im Vorteil, können beliebig viele Zugriffe simulieren. Die Tickets finden sich dann bei Kleinanzeigen, Viagogo oder vor dem Stadion für horrende Preisforderungen wieder.

Und so stehen am Ende wieder tausende frustrierter Fans ohne Karte da – und lassen ihrem Frust im Netz freien Lauf:

  • „Was ist das bitte schön für ein undurchsichtiges System?!“
  • „Wenn der BVB nichts gegen die Händler unternimmt, ist man mit einem Endgerät ohne Chance.“
  • „Ich find es beschämend, dass sich Borussia in dem Bereich so dilettantisch anstellt!“
  • „Keine Lust mehr auf diesen Frust.“

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Glücklich wird Borussia Dortmund am Ende nie alle Fans machen können. Bei 55.000 Dauerkarten-Inhabern und 8000 Gästefans gehen für jedes Spiel nur rund 18.000 Karten in den Vorverkauf. Selbst für die beim Verkauf bevorzugten Mitglieder viel zu wenig, um alle zu bedienen.