Vier Wochen lang warteten die Fans von Borussia Dortmund auf eine solche Nachricht. Doch auch wenn die Mannschaft im neuen Jahr eine Bruchlandung hinlegte und der Trainer entlassen wurde, herrschte auf dem Transfermarkt Stille.
Bei vielen Anhängern von Borussia Dortmund stieß das auf Unverständnis. Zu klein sei der Kader, zu groß seien die Baustellen. Jetzt endlich, am Deadline Day (3. Februar), verkündete der BVB seinen ersten neuen Spieler.
Borussia Dortmund: Neuzugang vorgestellt
Seine Verpflichtung galt am letzten Tag des Transferfensters als die sicherste. Daniel Svensson hatte seinen Medizincheck bereits am Tag zuvor in Dortmund absolviert. Der 22-Jährige kommt zunächst ein halbes Jahr per Leihe ins Ruhrgebiet.
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Zusätzlich konnte sich der BVB in den Verhandlungen mit dem FC Nordsjaelland eine Kaufoption sichern. Das bestätigte der Klub in der offiziellen Mitteilung. In welchem Bereich diese liegt, verriet Borussia Dortmund dagegen nicht.
BVB schließt Planstelle
Mit Svensson findet der BVB ein wichtiges Puzzleteil auf den defensiven Außenbahnen. Hier drückte in der Vergangenheit immer wieder der Schuh. Die Belastung war für Yan Couto, Julian Ryerson und Ramy Bensebaini zu hoch, sodass beispielsweise Pascal Groß immer wieder aushelfen musste.
„Daniel ist ein aufstrebender, physisch starker Abwehrspieler, der uns zusätzliche Stabilität verleihen kann und mit dem wir uns im Defensivbereich breiter aufstellen“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl in der Mitteilung.
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Svensson selbst erklärte seinen (vorübergehenden) Wechsel so: „Nach meiner Berufung in die schwedische Nationalmannschaft ist der Wechsel zu einem europäischen Topklub wie Borussia Dortmund ein weiterer großartiger Schritt in meiner Karriere.“ Svensson hatte in der dänischen Liga bisher jedes Spiel über die volle Distanz bestritten, kommt also top fit nach Deutschland.