Langsam aber sicher brodelt es wieder in der Gerüchteküche. Bis das Transferfenster wieder öffnet, dauert es zwar noch – aber Vereine wie Borussia Dortmund beginnen schon jetzt mit ihren Planungen. Im Mittelpunkt steht beim BVB das Mittelfeld.
Schonungslos und offen stellte Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt klar, dass man aus dem aktuellen Kader lernen müsse. Noch immer bereitet der Nicht-Transfer von Edson Alvarez (hier die Hintergründe lesen) Bauchschmerzen. Behebt Borussia Dortmund den Fehler im Sommer?
Borussia Dortmund: Sorgen im Mittelfeld
Es war eine Transferposse, die sich über Wochen hielt. Edson Alvarez sah eigentlich schon wie ein Spieler der Borussia aus, dann platzte der Deal allerdings. Stattdessen legte der BVB sein Vertrauen in die Hände von Emre Can, den man darüber hinaus zum Kapitän machte. Für viele Fans und Experten eine Fehleinschätzung.
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Im Zuge dessen war oft zu hören, dass Edin Terzic seinen Sportdirektor bei dieser Entscheidung überstimmt habe. Dem widersprach Kehl zuletzt vehement. „Wir treffen bei Borussia Dortmund gemeinsame Entscheidungen“, stellte er im „Doppelpass“ klar (hier mehr zu seinem Auftritt lesen).
Dennoch ließ er durchblicken, dass man über die gemeinsame Entscheidung heute trotzdem anders denkt. Man lerne aus seinem Kader, erklärte Kehl und stellte dann klar: „Natürlich werden wir auch Ableitungen für den Sommer treffen müssen.“
Star wird gehandelt
Und prompt taucht der Name eines Stars auf, der Borussia Dortmund im Mittelfeld vielleicht sogar noch mehr helfen könnte, als es Edson Alvarez getan hätte. Laut „Fußball Transfers“ bemühe sich der BVB um die Dienste von Alan Varela.
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Der Argentinier spielt beim FC Porto und übertrifft dort alle Erwartungen. Besonders macht er durch seine Pass- und Zweikampfstärke auf sich aufmerksam. Zwei Attribute, die der BVB händeringend sucht.
Borussia Dortmund: Ablöse als Knackpunkt?
Dem Bericht zufolge habe Dortmund bereits erste Schritte in Richtung einer Verpflichtung unternommen. Allerdings gibt es ein Problem: Varela steht in Porto langfristig unter Vertrag und soll eine Ausstiegsklausel von 70 Millionen Euro haben. Das wäre für den BVB viel zu hoch. Ob also etwas aus dem Interesse wird, bleibt fraglich.