Ganze fünf externe Neuzugänge konnte Borussia Dortmund bereits präsentieren, dazu haben gleich neun Spieler den Klub nach der vergangenen Saison bereits verlassen. Doch damit ist noch nicht Schluss – weitere Spieler sollen noch bis zum Ende der Transferperiode (31. August) gehen.
Allen voran Youssoufa Moukoko wird Borussia Dortmund wohl noch den Rücken kehren, dazu würde Schwarz-Gelb auch Mittelfeld-Akteur Salih Özcan noch gerne von der Gehaltsliste streichen können. Stand jetzt gestaltet sich das jedoch eher schwierig.
Borussia Dortmund: Özcan soll weg, möchte aber bleiben
Während Moukoko mehrfach öffentlich bekundete, dass er den BVB unbedingt verlassen wolle, sieht das bei Özcan anders aus. Der türkische Nationalspieler hat wohl – ebenso wie Moukoko – kaum eine Perspektive an der Strobelallee. Und doch kämpft er um einen Verbleib.
Im Sommer 2022 kam Özcan vom 1. FC Köln zum BVB, über die Reservistenrolle ist der 26-Jährige jedoch selten hinaus gekommen. Derzeit herrscht im (defensiven) Mittelfeld schlichtweg ein Überangebot. Mit Emre Can, Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Pascal Groß haben gleich vier Spieler die Nase vor Özcan. Dazu scheint BVB-Coach Nuri Sahin auch Kjell Wätjen mehr und mehr Einsatzzeiten geben zu wollen.
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Es wird für Özcan also schwierig, auf seine Minuten zu kommen. Und doch fühlt sich der Mittelfeld-Akteur laut übereinstimmenden Medien enorm wohl bei den Westfalen – er selbst denke nicht wirklich über einen Abgang nach. Beim Pokalspiel gegen Lübeck (4:1) war er gar nicht erst im Kader. „Die Jungs wissen um ihre Situation“, so Sahin.
Özcan beschäftigt sich nicht mit Abgang
In den vergangenen Wochen sollen sich gleich mehrere Klubs aus der Türkei nach Özcan erkundigt haben. Da er aber weiterhin das Trikot des BVB tragen wolle, habe er sich mit diesen gar nicht erst wirklich beschäftigt. Das liegt wohl auch an seinem sehr gut dotierten Vertrag bei Schwarz-Gelb.
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Die letzten Tage des Sommer-Transferfensters dürften für Özcan und seinen Berater wohl noch richtig spannend werden. Schließlich drängen die BVB-Bosse auf einen Abgang des 25-Jährigen – Sebastian Kehl und Co. sind nun gefordert.