Bei Borussia Dortmund weiß derzeit wohl die eine Hand nicht, was die andere macht. Die Führungsetage liegt im Clinch, Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat arbeiten mehr gegeneinander als miteinander. Und über allem steht Sportchef Lars Ricken, der die Ordnung bewahren möchte.
Diese inneren Querelen wirken sich massiv auf den Transfer-Winter von Borussia Dortmund aus. Auch wenige Tage vor Transferschluss konnte man noch keinen Neuzugang an Land ziehen. Das soll sich nun ändern.
Borussia Dortmund: Zinchenko jetzt Wunschtransfer
Vor einigen Wochen kam dieses Gerücht bereits auf, ehe es dann wieder abgeflacht ist, um jetzt wieder so richtig präsent zu werden. Oleksandr Zinchenko steht schon seit Längerem auf der Shoppingliste von Kehl und Co. In den vergangenen Wochen war der Ukrainer jedoch eher die zweite Wahl.
Doch nachdem Renato Veiga, der lange Top-Kandidat bei Schwarz-Gelb war, zu Juventus Turin gewechselt ist, wird die Personalie Zinchenko wieder richtig heiß. Laut englischen Medien drängt der BVB darauf, Zinchenko vor Ablauf der Frist am Montag (3. Februar) zu verpflichten.
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Der 28-Jährige hatte in der Hinrunde mit mehreren kleinen Verletzungen zu kämpfen, war dadurch nur Reservespieler. Aufgrund der wenigen Einsatzzeiten und der großen Konkurrenz auf seiner Position möchte er nun den Schritt zu einem anderen Klub wagen.
Nur ein Leihgeschäft möglich?
Allerdings dürfte der Deal alles andere als einfach werden. Denn der FC Arsenal würde den Linksverteidiger gerne fest verkaufen und soll 20 Millionen Euro plus Bonuszahlungen fordern. Das wird der BVB wohl kaum zahlen. Die Borussen schielen eher darauf, ein Leihgeschäft einzufädeln.
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Doch ob die „Gunners“ sich darauf einlassen? Noch bleiben einige Tage, den Deal unter Dach und Fach zu bringen und Zinchenko nach Dortmund zu locken. Derzeit hat Schwarz-Gelb mit Ramy Bensebaini nur einen dauerhaften Linksverteidiger im Kader.