Bislang konnte Borussia Dortmund mit Ramy Bensebaini und Felix Nmecha zwei Neuzugänge vermelden. Für viele Fans ist das zu mau, die BVB-Anhänger wünschen sich noch einige neue Spieler. Angesichts dessen, was die Konkurrenz von Schwarz-Gelb derzeit auf dem Transfermarkt machen, sind wohl auch noch punktuelle Verstärkungen nötig.
Denn Vereine wie Union Berlin oder RB Leipzig haben in den vergangenen Tagen für einige Ausrufezeichen gesetzt. Die beiden Klubs waren zuletzt sehr aktiv auf dem Transfermarkt und konnte mit einigen Deals durchaus überzeugen – bei Borussia Dortmund ist es dagegen absolut ruhig, was Neuverpflichtungen angeht.
Borussia Dortmund: Große Shopping-Tour der Konkurrenz
Nachdem schon Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen zu Beginn des Transfersommers ordentlich aufgerüstet haben, konnten auch Union Berlin und RB Leipzig einige starke Deals verkünden. So holte Union Berlin kürzlich mit Lucas Tousart, Brenden Aaronson und David Datro Fofana drei Spieler, die perfekt zum Hauptstadtklub passen und einiges an Potenzial mitbringen. Dazu kam mit Alex Kral ein starker Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison trotz des S04-Abstieges überzeugen konnte.
RB Leipzig konnte sogar noch einige Regale höher greifen. Mit Lois Openda holte man einen absoluten Top-Stürmer aus der Ligue 1, mit El Chadaille Bitshiabu und Xavi Simmons zwei Mega-Talente von PSG. Dazu konnte man auch schon Benjamin Sesko, Fabio Carvalho, Nicolas Sesko und Christoph Baumgartner verpflichten und die Abgänge der gewechselten Top-Stars zumindest etwas kompensieren. Der Kader der Sachsen verfügt nun über eine Menge Top-Talente – in den kommenden Tagen könnten mit Lutsharel Gertruida und Castello Lukeba weitere folgen.
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Bei den Konkurrenten des BVB tut sich also einiges – sowohl auf der Zugangs- als auch auf der Abgangsseite. Bei Schwarz-Gelb ist es jedoch ruhig, sehr ruhig. Es kommen wenig Gerüchte auf und man scheint sich vorrangig mit dem aktuellen Kader befassen zu wollen.
Funktionierender Mannschaftskern der große Vorteil?
Doch genau das könnte sich für den BVB auch positiv auswirken. Denn abgesehen von Jude Bellingham konnte man (bisher) alle Führungsspieler halten. So ist der Kern der Mannschaft zusammengeblieben. Die Spieler kennen sich gut, spielen schon teilweise seit mehreren Jahren zusammen und wissen, worauf es bei dem jeweils anderen ankommt. Das könnte ein großer Vorteil gegenüber den Vereinen, die große Teile des Kaders verändern und die Mannschaften sich so erst finden müssen, sein.
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Die Mannschaft des BVB hat in der vergangenen Rückrunde gezeigt, was sie kann und wo der Weg hinführen kann. Dennoch sollte Schwarz-Gelb bis zum Ende des Transferfensters an der ein oder andere Stellschraube noch drehen. Denn wenn die Neuzugänge der Konkurrenz so funktionieren, wie die Klubs sich das wünschen, hat der BVB mit mehr Vereinen als nur dem FC Bayern zu kämpfen.