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BVB – Hoffenheim: Nach geplatztem Deal – Ultras mit deutlichem Statement

Nach dem geplatzten Investorendeal der DFL gab es vor BVB – Hoffenheim deutliche Statements der Ultras.

© imago (Montage)

Fünf magische Momente der BVB-Fans

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans des BVB sorgen immer wieder für Gänsehaut-Momente. Wir zeigen dir fünf magische Momente der BVB-Fans.

Auch wenn sich beim BVB derzeit alles auf das Sportliche konzentriert, gab es vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim Grund zur Freude.

Unter der Woche platzte nämlich der Investorendeal der DFL. Die BVB-Ultras richteten dann bei der Partie gegen die TSG Hoffenheim ein deutliches Statement an die Verantwortlichen.

BVB – Hoffenheim: Ultras in Feierlaune

In den vergangenen Wochen sorgen in den deutschen Fußballstadien immer wieder Spielunterbrechungen für Aufregung – auch bei den Partien des BVB. Gegen die TSG Hoffenheim gab es am 23. Spieltag zwar keine Proteste, aber dafür viele Plakate gegen die DFL.


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„Spiel, Satz und Sieg – Gewinner ist der Fußball“, feiern die Ultras der Dortmunder mit einem großen Banner vor der Begegnung den geplatzten Investorendeal. Dazu gibt es noch weitere Plakate auf der Südtribüne wie etwa: „50+1 ist das Fundament unseres Sports. Der Fußball lebt durch seine Fans.“

Proteste gab es an diesem Wochenende in den Stadien der 1. und 2. Bundesliga nicht. Eine Ausnahme war lediglich die Partie Frankfurt – Wolfsburg, als Eintracht-Fans wieder Tennisbälle auf den Platz warfen.

Investorendeal gescheitert

In den vergangenen Wochen hatten viele organisierte Fanszenen, zu denen auch die des BVB gehören, gegen den Einstieg eines Investors protestiert. Etliche Spiele in den nationalen Top-Ligen mussten unterbrochen werden , weil Fans unter anderem Tennisbälle aufs Spielfeld warfen. Einige Partien standen sogar dicht vor einem Abbruch. Den Eskalationspunkt erreichten die Proteste, als die Ultras von Hannover 96 den umstrittenen Vereinschef Martin Kind im Fadenkreuz abbildeten.


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Die DFL wollte eine Milliarde Euro für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor kassieren. Klar ist aber auch, dass es für die DFL im internationalen Vergleich auf lange Sicht sehr schwierig wird, ohne Investorengelder konkurrenzfähig zu bleiben. Man darf also gespannt sein, wann die DFL den nächsten Vorstoß wagt. Dennoch freuen sich die aktiven Fanszenen erst einmal über den Sieg gegen die DFL. Viele Fans werden dabei auch erleichtert sein, dass die Partien nicht mehr ständig unterbrochen werden.