Nach dem Aus von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund wurde Interimstrainer Mike Tullberg vorgestellt. Der U19-Coach war eigentlich nur für das Spiel gegen Werder Bremen (2:2) an der Seitenlinie eingeplant.
Doch dabei wird es nicht bleiben, wie Lars Ricken verkündete. Tullberg wird auch in der Champions League für Borussia Dortmund als Trainer fungieren, erklärte der Geschäftsführer.
Borussia Dortmund: Tullberg auch in der Champions League auf der Bank
Es hätte eine perfekte Premiere für Mike Tullberg werden können. Der etatmäßige U19-Coach von Borussia Dortmund durfte in der Bundesliga gegen Werder Bremen zwei Tore bejubeln, obwohl seine Mannschaft nach 21 Minuten in Unterzahl spielte. Nico Schlotterbeck kassierte nach einer Notbremse die Rote Karte.
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Doch die 2:0-Führung konnte der BVB nicht über die Zeit bringen. Bremen erzielte innerhalb von wenigen Minuten ebenfalls zwei Treffer und entführte einen Punktgewinn aus der Revierstadt. Bei den Schwarzgelben herrschte Ernüchterung. Die letzten fünf Spiele konnten nicht gewonnen werden.
Für Tullberg gibt es dennoch gute Nachrichten. Der Däne wird nach seinem Debüt in der Bundesliga auch in der Champions League auf dem Trainer-Platz sitzen. Das bestätigte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken am Samstag in der Mixed Zone nach dem Remis gegen Bremen.
Mit Tullberg bis zum Saisonende?
Die Entscheidung darüber, dass dieser auch gegen Donezk auf der Bank sitzen würde, sei „eigentlich auch vorher klar“ gewesen, „aber ich wollte 100 Prozent Mike Tullberg“, sagte Ricken. Damit wird er auch in der Königsklasse seine Premiere für Borussia Dortmund feiern.
Und wie sieht es für die restliche Saison aus? Ist Tullberg da eventuell auch eine Option? „Wir gehen erstmal von Donezk aus“, sagte Ricken weiter. Die Schwarzgelben wollen sich bei der Trainersuche „die notwendige Zeit“ nehmen. „Wir sind aktuell mit Mike hervorragend aufgestellt, weil er die Mannschaft wirklich erreicht“, so Ricken.
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Einige Absagen kassierte der BVB auch schon. Roger Schmidt erkläre, er wolle auf „gar keinen Fall“, Trainer bei den Dortmundern werden. Als heißer Kandidat gilt zudem Niko Kovac.