Der Trainer ist weg, auch ein erster Spieler. Allen ist klar: Nicht nur wegen des Abgangs von Donyell Malen muss Borussia Dortmund seinen Kader im Winter dringend verstärken. Doch die Suche nach geeigneten Neuzugängen gestaltet sich schwierig.
Nun erwischt Borussia Dortmund eine regelrechte Welle von Absagen. Und die trifft den BVB und vor allem den angezählten Sportdirektor Sebastian Kehl hart. Eine Hängepartie droht. Und die Zeit rennt.
Borussia Dortmund erwischt Absage-Welle
Ein Nachfolger für den nach Birmingham abgewanderten Malen soll her, aber auch auf weiteren Positionen sucht Kehl nach Verstärkung. Die Kreativzentrale ist derzeit ein einziges Defizit, die Innenverteidigung zu dünn besetzt und die defensiven Außen einmal mehr eine Problemzone.
Zahlreiche Namen geisterten schon durch die Gerüchteküche, bei einigen schienen die Verhandlungen immer ernster zu werden. Nun gibt’s aber bei gleich drei Kandidaten bittere Klarheit: Sie werden nicht nach Dortmund wechseln.
Drei Absagen in kürzester Zeit
Marcus Rashford hat dem BVB abgesagt, bevorzugt beim bevorstehenden Abgang aus seiner Heimat Manchester einen Wechsel nach Spanien (hier mehr). Auch Linksverteidiger Renato Veiga vom FC Chelsea, der weit oben auf Kehls Wunschzettel stand, hat nun abgesagt. Juventus Turin hat den BVB deutlich überboten und leiht sich den Spieler für die Rückrunde aus.
Auch bei Randal Kolo Muani herrscht nun Klarheit. Der Stürmerstar, dessen Abgang von Paris Saint-Germain sich frühzeitig anbahnte, wird Teamkollege von Veiga in Turin – und wechselt damit auch nicht zu Borussia Dortmund. Und auch Petar Sucic, der mit Schwarzgelb in Verbindung gebracht worden war, scheint sich mit Inter Mailand inzwischen einig zu sein,
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Gähnende Stille beim BVB, während die Kandidaten und auch die Zeit immer weniger werden. Am 1. Februar schließt das Transferfenster. Dann können keine Neuzugänge mehr geholt werden. Stand jetzt wäre das bei Borussia Dortmund ein Desaster. Dass der neue Trainer die Transfers mitbestimmt und trägt, scheint angesichts der rennenden Zeit schon jetzt ausgeschlossen. Miese Aussichten an der Strobelallee.