1:2-Niederlage in der Bundesliga, 0:2 im DFB-Pokal und damit das Aus im Achtelfinale: Borussia Dortmund hat beide Partien gegen den VfB Stuttgart verloren und kassiert einen heftigen Rückschlag.
Nach dem Pokal-Aus zeigte sich Emre Can, Kapitän von Borussia Dortmund, bedient. Der Nationalspieler kritisierte seine eigenen Teamkollegen. Der BVB-Star forderte zudem Konsequenzen.
Borussia Dortmund: Can fordert Konsequenzen
Von der ersten Minute an zeigte der VfB Stuttgart, dass er am Mittwochabend (6. Dezember) ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen möchte. Als um 22.44 Uhr der Schlusspfiff ertönte, gab es Riesen-Jubel in der MHP-Arena. Die Stuttgarter dominierten Borussia Dortmund und belohnten sich mit einem 2:0-Sieg.
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Der BVB hingegen zeigte eine desolate Leistung, spielte zu ängstlich und verlor verdient gegen den VfB. Nach dem Spiel zeigte sich BVB-Kapitän Emre Can bedient. „Es hat vorne und hinten heute nicht gestimmt. Wir waren in den Zweikämpfen nicht präsent und es war fußballerisch eine Katastrophe. Das war überhaupt nicht gut. So kann es nicht weitergehen“, sagte Can nach dem Pokal-Aus am ZDF-Mikrofon.
Der Nationalspieler forderte nach der desolaten Leistung Konsequenzen. Es stimme etwas Fundamentales nicht: „Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und das jetzt analysieren. So ist das einfach nicht gut genug als Team.“ Can erklärte, woran er auch ansetzen würde. „Es geht mehr um das Fußballerische. Wir müssen da Lösungen finden. Ich finde das Anlaufen von uns sehr schlecht. Wenn man sich anschaut, wie Stuttgart das gemacht hat, war das einfach nur stark. Die waren immer da. Bei uns dagegen stimmt etwas nicht“, so der 29-Jährige weiter.
Kobel enttäuscht von Teamkollegen
Eine leichte Kritik an Cheftrainer Edin Terzic ist dabei auch zu hören, auch wenn Can dies danach dementiert. Deutliche Worte fand auch Gregor Kobel. Der Torwart war erneut der beste Mann bei Borussia Dortmund, verhinderte eine noch höhere Niederlage.
„Es waren viele Sachen, die heute nicht gepasst haben. Wir haben die Bälle zu schnell hergegeben, haben zu wenig vom Spiel gehabt. Am Ende zu wenig gute Chancen herausgespielt und viel zu viel zugelassen. Die bessere Mannschaft hat heute gewonnen“, zeigte sich das Geburtstagskind enttäuscht.
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Auch Kobel forderte, dass intern nun Tacheles gesprochen werden sollte. „Auf jeden Fall. Es wird Zeit, dass wir das alles mal ansprechen“, so der Torhüter.