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Borussia Dortmund: Zittersieg gegen Bochum – doch der BVB zeigt endlich ein neues Gesicht

Borussia Dortmund zittert sich gegen den VfL Bochum ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Doch eine Sache dürfte den BVB-Fans gefallen.

Borussia Dortmund
u00a9 IMAGO / Eibner

Borussia Dortmund: Die Rekordspiele des BVB

Der BVB kann auf eine sehr erfolgreiche Vereinshistorie blicken. Der Verein wurde achtmal deutscher Meister und gewann fünfmal den DFB-Pokal. Dabei gelang den Dortmundern einige Kantersiege. Wir zeigen Dir die fünf höchsten.

Borussia Dortmund hat sich ins Viertelfinale des DFB-Pokals gezittert. Gegen den VfL Bochum setzte sich der BVB mit 2:1 (1:0) durch. Ein Erfolg der Marke „Arbeitssieg“.

Auch wenn die Fans sicherlich schon schönere Siege ihrer Mannschaft gesehen haben, werden sie sich gedacht haben: Endlich zeigt Borussia Dortmund ein neues Gesicht. Die Probleme vergangener Tage scheint Trainer Edin Terzic endlich in den Griff zu bekommen.

Borussia Dortmund zittert sich ins Viertelfinale

An das blamable Pokal-Aus im Achtelfinale der Vorsaison gegen den FC St. Pauli erinnert sich Borussia Dortmund nur ungerne zurück. Gegen einen unterlegenen Gegner bekam der BVB seine Qualität einfach nicht auf den Platz, ließ sich vom Kampf des Zweitligisten beeindruckend und flog am Ende sang- und klanglos aus dem DFB-Pokal.

Und auch in dieser Saison leistete sich der BVB solche Auftritte. Gegen Werder Bremen gab Dortmund eine sichere 2:0-Führung in den Schlussminuten noch aus der Hand. Gegen den 1. FC Köln verlor der BVB nach 1:0-Führung ebenfalls völlig gegen die Kontrolle.

Im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum lief es dieses Mal so, wie es sich Trainer Edin Terzic vermutlich vorstellt. Der BVB ging – zu gegeben etwas glücklich – durch Emre Can (45.+1) in Führung. In Hälfte zwei wurde der Druck der Gastgeber dann immer größer. Gregor Kobel rettete mehrfach in höchster Not.

Borussia Dortmund: Blitz-Comeback statt Einbruch

In der 60. Minute zeigte Schiedsrichter Tobias Stieler dann plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Bochums Stöger trat an und versenkte zum 1:1. Das Spiel drohte erneut zu kippen, bei BVB-Fans grummelte es bereits in der Magengrube. Doch die Dortmunder haben gezeigt: Sie können es auch anders.

Statt sich in einen Negativstrudel zu spielen, reagierte der BVB sofort auf den Rückschlag. Nach einem schönen Steilpass tauchte Bellingham vor VfL-Keeper Manuel Riemann auf, legte quer auf Kapitän Marco Reus und der schob nur sechs Minuten nach dem Ausgleich zur erneuten Führung ein.


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