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BVB-Boss Watzke plötzlich im Fadenkreuz – „Riesenschaden angerichtet“

Aufregung beim BVB! Plötzlich steht Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke heftig in der Kritik.

© imago (Montage)

Fünf magische Momente der BVB-Fans

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans des BVB sorgen immer wieder für Gänsehaut-Momente. Wir zeigen dir fünf magische Momente der BVB-Fans.

Was war das für eine wilde Bundesliga-Saison 2023/24! Sportlich sorgten Bayer Leverkusen und Co. für Spektakel, während der BVB enttäuschte. Dafür gab es aber abseits des Rasens Riesen-Aufregung.

Grund dafür war der geplante Investorendeal der DFL. Im Mittelpunkt: Hans-Joachim Watzke, DFL-Präsidiumssprecher und Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Dafür kassiert der BVB-Boss jetzt heftige Kritik.

BVB: Watzke plötzlich im Fadenkreuz

Das Thema ist bereits seit mehreren Monaten beiseitegelegt worden, jetzt kocht es wieder auf. Martin Kind war mehrere Jahre Geschäftsführer von Hannover 96 und kritisierte jetzt die jüngsten Entwicklungen im deutschen Profifußball und Hans-Joachim Watzke vom BVB.


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„Die DFL ist ein Kartell, das ist meine tiefste Überzeugung“, sagte Kind beim „Big Bang KI Festival“ in Berlin. „Wir haben keinen wettbewerbsgleichen Markt. Er ist verzerrt ohne Ende. Unter diesen Rahmenbedingungen haben wir keine Chance, je an den FC Bayern heranzukommen.“ Seine Kritik gilt auch dem DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig.

Aber auch Watzke bekommt sein Fett ab, der mit dem Stopp des Investoren-Deals „einen Riesenschaden im deutschen Fußball angerichtet“ habe, so Kind weiter. Der Unternehmer fordert seit Jahren eine Öffnung der deutschen Profivereine für mehr Kapital. Als Mehrheitsgesellschafter bei Hannover 96 wollte er eine Ausnahmeregelung von der 50+1-Regel erhalten, die den Einfluss externer Geldgeber begrenzt.

Heftige Kritik an DFL und DFB

Kind war für den Einstieg eines Investors bei der DFL, der zu Beginn des Jahres nach massiven Fanprotesten in der gesamten 1. und 2. Bundesliga scheiterte. Fans von Borussia Dortmund und Co. hatten immer wieder mit zahlreichen Aktionen für lange Spielunterbrechungen gesorgt.


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„Das ist für mich das Allerschlimmste, und das muss Herr Watzke wirklich erklären“, sagte Kind. „Sie haben das Signal gegeben: ,Wenn ihr Bälle genug habt und laut genug seid, dann werden wir jede Reform nicht mehr durchführen’“. Zu den Protestaktionen gehörten unter anderem, dass die Fans während des Spiels ständig Tennisbälle aufs Spielfeld geworfen hatten.