Es war wohl DIE Szene des Auswärtsspiels von Borussia Dortmund beim peinlichen 3:3-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart! Nach dem vermeintlichen 3:2-Siegtreffer von Giovanni Reyna ließ sich Youssoufa Moukoko zu einer hässlichen Aktion hinreißen. Dabei rannte er an Stuttgart-Keeper Fabian Bredlow vorbei und schrie ihm ins Gesicht. Pure Provokation.
Für die Aktion erntete das Juwel von Borussia Dortmund Spott und Häme, da nur wenige Minuten später der VfB-Ausgleich fiel. Kritik gab es nicht nur von den eigenen Fans, auch ein ehemaliger BVB-Star schießt jetzt scharf gegen Moukoko.
Borussia Dortmund: Ex-Star kritisiert Moukoko scharf
Kurzer Blick zurück: Es lief die 92. Minute der Nachspielzeit und Borussia Dortmund erzielte gerade den vermeintlichen Siegtreffer zum 3:2. Statt mit seinen Teamkollegen zu feiern, stürmte Youssoufa Moukoko plötzlich an VfB-Keeper Fabian Bredlow vorbei. Der 18-Jährige drehte sich kurz zum auf dem Boden knieenden enttäuschten Torwart um und schrie ihn laut an. Bredlow schreckte leicht zurück.
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Für die provokante und unschöne Aktion wurde Moukoko in den sozialen Netzwerken schon hart kritisiert. In der „Ran Bundesliga Webshow“ regte sich auch Ex-BVB-Profi Torsten Frings sehr über das Juwel auf.
„Gott sei Dank gibt es einen Fußballgott und der hat das bestraft“, sagte der langjährige Bundesliga- und Nationalspieler. Denn nur wenige Minuten später, in einer mehr als nur irren Nachspielzeit, erzielte Silas noch mit der letzten Aktion des Spiels den 3:3-Ausgleich, der sich für die abstiegsbedrohten Stuttgarter wie ein Sieg anfühlt.
„Hochmut kommt vor dem Fall“
Überraschenderweise freute sich auch der ehemalige Profi von Borussia Dortmund über den Ausgleich. „Natürlich ist Moukoko ein junger Spieler, aber Hochmut kommt vor dem Fall. Gott sei Dank war das in diesem Fall so“, sagte Frings, der nach seiner Karriere Co-Trainer bei Werder Bremen und Cheftrainer beim SV Darmstadt 98 war.
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Von Moukoko oder einem der Verantwortlichen von Borussia Dortmund kam bislang noch kein Statement zur Aktion. Ob er sich von seinem Cheftrainer Edin Terzic was anhören musste, ist ebenfalls unklar – genauso, ob zwischen dem BVB-Star und dem VfB-Keeper Bredlow vorher was vorgefallen ist.