Ein Großteil der Fußballfans in Deutschland wird Borussia Dortmund am Samstagabend (1. Juni) die Daumen gedrückt haben – darunter wohl auch alle Fans von Eintracht Frankfurt. Ihr Traum platzte aber ebenso, wie der des BVB.
Borussia Dortmund verlor das Champions-League-Finale gegen Real Madrid mit 0:2 und muss damit weiter auf den zweiten Königsklassen-Triumph in der Vereinsgeschichte warten. Die Pleite des BVB hat aber auch noch weitere Konsequenzen für die Bundesliga oder besser gesagt Eintracht Frankfurt.
Borussia Dortmund: Nach Finale-Pleite – Frankfurt muss Hoffnungen begraben
Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, reiste am Samstag selbst nach London, um im Wembley Stadium das Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid zu verfolgen und das natürlich aus gutem Grund.
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Die Frankfurter drückten den Dortmundern den Daumen – nicht ganz ohne Eigennutz. Hätte Borussia Dortmund am Samstagabend den Champions-League-Titel gewonnen, wäre Eintracht Frankfurt in der kommenden Saison ebenfalls in der Königsklasse dabei gewesen.
Bei „X“ schrieb Eintracht Frankfurt nach dem Finale: „Ungewohnt, dem BVB so die Daumen zu drücken. Sei‘s drum. Glückwunsch an Real Madrid! Kopf hoch, Dortmunder!“
„Nur“ fünf deutsche Teams in der Champions League
Deutschland hat aktuell fünf Champions-League-Plätze. Als CL-Sieger hätte sich der BVB automatisch für die nächste Königsklassen-Saison qualifiziert. Dann wäre Eintracht Frankfurt als Sechster in der Abschlusstabelle der Bundesliga nachgerückt und hätte ebenfalls Champions League spielen dürfen.
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Dazu kam es aber bekanntlich nicht. Trotz starkem Auftritt der BVB-Stars hieß der Sieger am Ende wieder einmal Real Madrid. Damit muss Dortmund weiter auf den Henkelpott warten und Frankfurt spielt in der nächsten Saison nur in der Europa League.