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Borussia Dortmund: Torwart-Deal lässt Fans vor Wut schäumen – „Dumme Aktion“

Mit Diant Ramaj schnappt sich Borussia Dortmund einen Keeper, der sich noch als Coup erweisen könnte. Nicht allerorts ist man damit glücklich.

Diant Ramaj unterschrieb bei Borussia Dortmund.
© IMAGO/DeFodi Images

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Des einen Freud ist des anderen Leid – davon können die Fans von Borussia Dortmund ein Lied singen. Immer wieder musste man Superstars und Fan-Lieblinge wie Jude Bellingham oder Erling Haaland schweren Herzens ziehen lassen. Doch natürlich schnappt auch der BVB gerne Stars von anderen Vereinen weg.

Am Deadline Day gelang Borussia Dortmund der vielleicht smarteste Deal der vergangenen Jahre. Mit Diant Ramaj von Ajax Amsterdam angelte man sich einen Keeper, der im Sommer zur Nummer 1 werden könnte, falls Gregor Kobel geht. Bis dahin spielt Ramaj jetzt in Kopenhagen. In Amsterdam sind die Fans über den Abgang alles andere als glücklich.

Borussia Dortmund nutzt missliche Lage

Noch in der vergangenen Saison hätte in der Boss-Etage von Ajax Amsterdam wohl niemand über einen Verkauf Ramajs nachgedacht. Der 23-Jährige war unangefochtener Stammspieler, ehe er sich eine Ellenbogenverletzung zuzog. Nachdem im Sommer 2024 mit Francesco Farioli auch noch ein neuer Trainer übernommen hatte, war es endgültig passiert. Ramaj hatte seinen Stammplatz an den 41-jährigen Remko Pasveer verloren.

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Seither kam er nur auf einen weiteren Liga-Einsatz. Die missliche Lage nutzte Borussia Dortmund nun, um sich unter Marktwert vielleicht sogar den Torwart der Zukunft zu sichern. Wenn Gregor Kobel den BVB verlässt, dürfte Ramaj jedenfalls gute Chancen haben, als Nummer 1 vorzuspielen.

Ajax-Fans fassungslos

In Amsterdam zeigen sich dagegen zahlreiche Fans fassungslos, dass der Verein einen so talentierten Keeper ziehen lässt. Die Kommentare unter der Wechselverkündung auf „X“ sprechen eine deutliche Sprache. Wir haben einige für dich herausgesucht.

  • „Eine Schande! Schließlich gibt es außer Pasveer keinen guten Torwart mehr.“
  • „Ich hoffe, dass wir dann einen anderen Torwart kriegen. Denn mit einem 42 Jahre alten Torwart zu spielen, birgt einige Probleme.“
  • „Das ist ein riesiger Fehler. In zwei Jahren wird es sehr schlecht aussehen.“
  • „Er hat das Potenzial, ein sehr guter Torwart zu werden.“
  • „Eine unglaublich dumme Aktion ist das.“

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In Dortmund dagegen darf man sich auf die Schulter klopfen, weil dieser Deal in Zukunft noch richtig wertvoll werden könnte. So konnte Sportdirektor Sebastian Kehl am letzten Tag des Transferfensters doch einen versöhnlichen Transfer-Abschluss finden. Neben Ramaj holte der BVB auch noch Daniel Svensson und Carney Chukwuemeka zwei weitere Spieler, die anders als der Keeper direkt helfen sollen.