Die EM 2024 dürfte sich Donyell Malen ganz anders vorgestellt haben. Für den Star von Borussia Dortmund wurde die Gruppenphase zum blanken Horror. Statt zu glänzen, musste sich der Flügelstürmer nur ärgern.
Und womöglich auch Borussia Dortmund. Angeblich spielt der BVB mit dem Gedanken, Donyell Malen für den geplanten Umbruch zu Geld zu machen. Die Katastrophen-EM des Niederländers könnte dem Plan einen Strich durch die Rechnung machen.
Borussia Dortmund: Malen erlebt EM-Horror
Beim BVB war er in einer trostlosen Bundesliga-Saison ein Lichtblick. Gerade in der Hinrunde rettete der Angreifer seinem Verein ein ums andere Mal den Allerwertesten. Trotzdem steht ein Sommer-Abgang im Raum. Gerüchten zufolge schielt Dortmund auf ein fettes Angebot, um Malen zu Geld zu machen, das für den geplanten Umbruch sofort reinvestiert werden soll. Von einer Schmerzgrenze von 40 Millionen Euro ist die Rede.
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Dieser Plan würde nun arg ins Wanken geraten. Statt sich bei der EM 2024 ins Rampenlicht zu spielen, läuft das Turnier im Land seines Arbeitgebers mehr als nur mäßig. Beim Auftakt gegen Polen (2:1) saß er lange auf der Bank, kam erst nach einer Stunde ins Spiel, hatte dann aber kaum nennenswerte Aktionen. Die Folge: Das zweite Gruppenspiel gegen Frankreich (0:0) musste er 90 Minuten lang von der Bank beobachten. Im dritten und letzten Spiel der Gruppe B stand er dann endlich in der Startelf. Doch dann wurde es noch bitterer.
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Joker, Bank, Eigentor
Fünf Minuten waren gegen Österreich gespielt, als der Star von Borussia Dortmund sehenswert und katastrophal zu gleich ins eigene Tor traf. Es war der Auftakt einer wilden Partie, die für Malen nicht besser wurde. Noch im ersten Durchgang vergab er freistehend die bis dato beste Oranje-Chance. Nach 72 Minuten musste er runter, ohne seinen Fauxpas repariert zu haben. Die „Ösis“ siegten auch dank Malens Eigentor, schubsten die Niederlande noch auf Rang 3 und bescheren ihnen damit einen Gruppensieger-Gegner im Achtelfinale.
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Auch bei Borussia Dortmund dürfte man das Desaster mit hochgerollten Zehnägeln beobachtet haben. Ist was dran am Transfer-Plan um Malen, dürfte das weder Interessenten angelockt noch den Marktwert in die Höhe getrieben haben.