Paukenschlag im Ruhrgebiet! Während sich ganz Deutschland auf die EM im eigenen Land vorbereitet (Start: 14. Juni, 21 Uhr), bebt die Erde bei Borussia Dortmund. Cheftrainer Edin Terzic verlässt den Verein (hier mehr dazu erfahren)!
Das gab Borussia Dortmund am Donnerstagmittag (13. Juni) offiziell bekannt. Eine brisante Entscheidung, die weitreichende Folgen haben könnte. Eine andere Personalentscheidung könnte in diesem Zuge aber bereits gefallen sein.
Borussia Dortmund: Terzic räumt Platz
Ambivalenter hätte die Saison der Schwarz-Gelben nicht sein können. Während der BVB ins Finale der Champions League stürmte, mühte man sich in der Bundesliga, um überhaupt Platz 5 zu sichern. International glänzten die Stars, national strauchelten sie immer wieder. Ein Problem, das Terzic oft benannte, aber nicht in den Griff bekam.
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In einer persönlichen Mitteilung an die Fans erklärte der scheidende Cheftrainer seinen Schritt. Er habe die Bosse darum gebeten, weil er nach neun Jahren im Verein „das Gefühl habe, dass der anstehende Neustart von einem neuen Mann an der Seitenlinie begleitet werden sollte“.
Bleibt Hummels jetzt?
Die Nachricht schlug im Umfeld von Borussia Dortmund ein wie eine Bombe. Sie warf allerdings gleich auch eine ganz andere Frage auf: Bleibt Mats Hummels jetzt doch in Dortmund? In den vergangenen Tagen waren Berichte, wonach Hummels und Terzic sich zerstritten hätten, öffentlich geworden.
Demnach habe Hummels zwar seine Bereitschaft signalisiert, ein weiteres Jahr in Dortmund zu verlängern – allerdings nur, wenn Terzic nicht mehr Trainer ist. Diese Komponente, wenn sie der Wahrheit entspricht, ist jetzt erfüllt.
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Hummels‘ Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft in wenigen Wochen aus. Weil er allerdings trotz seines Alters von 35 Jahren noch immer Top-Leistungen zeigte, würden ihn die Fans nur zu gerne noch länger behalten.
Borussia Dortmund unter Terzic ein Auf und Ab
Eine Entscheidung darüber dürfte es vermutlich erst in den folgenden Tagen geben. Terzic hingegen verabschiedet sich nach seiner zweiten Amtszeit und insgesamt 125 Spielen als Cheftrainer. Neben dem Einzug ins Champions-League-Finale war sein größter Erfolg der Gewinn des DFB-Pokals.