Als das Achtelfinale der Champions League Anfang November ausgelost worden ist, konnte noch niemand ahnen, dass der FC Chelsea im Winter auf dem Transfermarkt Harakiri betreibt. Der Gegner von Borussia Dortmund legte 329,5 Millionen Euro für acht neue Spieler auf dem Tisch.
Der Kader des FC Chelsea hat sich also seit der Auslosung im November stark verändert. Borussia Dortmund musste von seiner ursprünglichen Idee abrücken. Die Vorbereitung von Trainer Edin Terzic verlief dementsprechend nicht ganz nach Plan.
Borussia Dortmund: Viele unbekannte Faktoren bei Chelsea
„Es ist nicht ganz leicht, das Ganze zu analysieren. Wir haben direkt nach der Auslosung angefangen, uns die Spiele anzuschauen. Dann hat man gemerkt, dass es im Transferfenster viel Bewegung bei ihnen gab. Sie haben Schlüsselspieler abgegeben, sie haben neue Schlüsselspieler dazu geholt“, verrät Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Hinspiel gegen den FC Chelsea. Eine klassische Vorbereitung war aufgrund der zahlreichen Transfers kaum möglich.
Endgültige Klarheit, wer überhaupt in Dortmund dabei sein wird, bekam der BVB erst Anfang Februar, als die Kader für die K.o.-Phase der Champions League bekanntgegeben wurden. „Wir haben gespannt geschaut, wer von den Neuzugängen auf der Liste steht“, berichtet Terzic.
Geschafft haben es Weltmeister Enzo Fernandez, Offensiv-Juwel Mykhaylo Mudryk und Leih-Star Joao Felix. Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang wurde aus dem Champions-League-Kader der Blues gestrichen.
Chelsea-Aufstellung wird für BVB zum Rätsel
„Man weiß nicht genau, in welcher Aufstellung sie hier genau auftreten“, sagt Terzic, der aber versichert: „Wir werden uns auf alles vorbereiten.“ Eine Veränderung im Vergleich zu den Spielen in der Premier League wird es bei Chelsea aber definitiv geben: Benoit Badashile, der zuletzt in der Innenverteidigung gesetzt war, gehört nicht zum CL-Kader.
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Vor dem Duell mit Borussia Dortmund sind die „Blues“ aber nicht gerade in Top-Form. In 2023 gewannen sie nur eines von acht Pflichtspielen. Die zusammengewürfelte Star-Truppe muss sich erst noch finden. Die aktuelle Form spricht also schon mal für den BVB, Terzic warnt dennoch vor der individuellen Klasse. „Es werden zwei enge Spiele“, ist sich der BVB-Coach sicher.