Borussia Dortmund dürfte derzeit mit großen Sorgenfalten auf die kommende Saison blicken. Schwarz-Gelb winkt ein Jahr ohne das internationale Geschäft, dazu kommen massive wirtschaftliche Einbußen durch die jüngste sportliche Misere.
Auf dem Transfermarkt droht BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl also gleich in doppelter Hinsicht ein Rückschlag. Einerseits fehlt das Geld, andererseits die sportliche Perspektive für potenzielle Neuzugänge. Doch nun darf Borussia Dortmund dank eines dicken Geldregens Hoffnung schöpfen!
Borussia Dortmund: Geldregen dank CL-Viertelfinale
Der Einzug ins Champions-League-Viertelfinale hat dem BVB offenbar nicht nur auf dem Rasen Mut gegeben. Wie „Football Meets Data“ ausgerechnet hat, profitiert der Revierklub auch auf finanzieller Ebene massiv vom Weiterkommen in der Königsklasse. Demnach wurden im bisherigen Wettbewerb insgesamt rund 102 Millionen Euro für die Vereinskasse eingespült.
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Damit rangiert der BVB unter den letzten acht verbliebenen CL-Mannschaften auf Rang vier. Auf dem Treppchen stehen der FC Bayern München auf Platz eins mit fast 106 Millionen Euro Einnahmen, gefolgt von Paris Saint-Germain und Inter Mailand. Spitzen-Klubs wie Real Madrid oder den FC Arsenal lässt Borussia Dortmund dagegen hinter sich.
BVB spielt um seine Zukunft
Die Zahlen machen deutlich: Der BVB spielt im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona auch um seine zukünftige Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Fußball. Gelingt Schwarz-Gelb wie auch in der vergangenen Saison ein weiter Europapokal-Lauf, könnten die fehlenden Einnahmen aus der Bundesliga zumindest teilweise durch die CL-Preisgelder ersetzt werden.
In diesem Fall könnte Sebastian Kehl doch noch auf die ein oder andere Million Euro mehr im Transferportemonnaie hoffen. Und wer weiß: Vielleicht gelingt der Mannschaft von Niko Kovac in der Bundesliga ja doch noch der Sprung auf einen internationalen Platz.