Es hätte seine große Chance sein können. Doch während Borussia Dortmund einen hart umkämpften Sieg bei Borussia Mönchengladbach feierte, dürfte Youssoufa Moukoko auch ein wenig gehadert haben. Er hatte kurz zuvor die ultimative Demütigung für einen Fußballer erlebt.
Dabei war gegen Gladbach der Tag der Ersatzleute gekommen. Mit Niclas Füllkrug (hier mehr zu ihm lesen), Emre Can oder Felix Nmecha nahmen einige Stammspieler von Borussia Dortmund zunächst auf der Bank Platz. Doch die für ihn unverhoffte Chance konnte Moukoko nicht nutzen.
Borussia Dortmund: Frühe Verletzung
Eigentlich hatte BVB-Trainer Edin Terzic Sebastien Haller die große Chance geben wollen. Der Ivorer hatte die Halbfinal-Hoffnungen in der Champions League mit seinem Tor gegen Atletico Madrid am Leben gehalten. Gegen die Fohlen durfte er als Lohn von Anfang an ran.
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Seine Chance zerschlug sich jedoch schon nach wenigen Augenblicken. Bei einem Zweikampf mit Nico Elvedi verletzte er sich bereits nach zwei Minuten. Zunächst biss der Stürmer auf die Zähne, musste dann aber doch vom Feld. Nur so kam Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund überhaupt zur Chance, annähernd ein ganzes Spiel zu machen.
Moukoko erlebt bitteren Nachmittag
Die Möglichkeit, sich mal so richtig zu beweisen, konnte der Youngster allerdings nicht nutzen. Das hatte mehrere Faktoren. Zum einen war es Marcel Sabitzer, der mit einem Doppelpack die Show stahl. Zudem konnte Moukoko gerade mal zwölf Ballkontakte verbuchen. Und dann musste er noch die Suppe auslöffeln, die Karim Adeyemi dem BVB eingebrockt hatte.
Dortmunds Flügelflitzer war in der zweiten Hälfte mit Gelb-Rot vom Feld geflogen. Terzic setzte daher auf defensive Sicherheit. Dafür wechselte er nach knapp 70 Minuten Moukoko auch gleich wieder aus. Für den Angreifer kam Mats Hummels Ein- und Auswechslung im gleichen Spiel – die Höchststrafe für einen Fußballer. Ein alles in allem bitterer Nachmittag für ihn persönlich trotz des Sieges.
Borussia Dortmund: Was wird aus Moukoko?
Es dürfte die Diskussion um die Zukunft des Stürmers weiter anheizen. Einst als Mega-Talent gefeiert, hat Moukoko weiterhin Schwierigkeiten, sich vollends ans Profi-Niveau anzupassen. Unlängst spekuliert die Branche über einen Wechsel im Sommer.
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Denn auch Moukoko ist mit seiner Situation bei Borussia Dortmund wohl nicht zufrieden. Nach dem Gladbach-Spiel dürfte er noch mehr hadern. Denn statt mit einer persönlichen Ansage aufzufallen, wurde er durch Ein- und Auswechslung zur tragischen Figur.