Borussia Dortmund befindet sich in einer waschechten Krise. Die Leistungen stimmen seit Wochen nicht, Trainer Nuri Sahin ist bereits weg und auch dessen Nachfolger Niko Kovac wurde bei der 1:2-Niederlage gegen Stuttgart direkt kalt erwischt.
Auch die kostspieligen Sommer-Neuzugänge funktionieren teilweise noch nicht so wie gewünscht. Vor allem an einem Neuankömmling soll es intern schon jetzt große Zweifel geben – für ihn könnte es bei Borussia Dortmund bald eng werden!
Borussia Dortmund: Groß unter Beobachtung
Als der BVB im vergangenen Sommer Pascal Groß als Neuzugang präsentierte, sorgte das nicht überall für Begeisterung. Der Mittelfeldstratege überzeugte zwar zuvor in der Premier League durch sein starkes Passspiel und brandgefährliche Standards, allerdings galt der 33-Jährige schon damals nicht gerade als Rakete. Dieses Defizit wird nun in Dortmund offenbart.
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Wie die „Bild“ nun berichtet, sollen Groß‘ Geschwindigkeitsprobleme vor dessen Verpflichtung unterschätzt worden sein. Die Folge: Schon jetzt soll das fehlende Tempo den BVB-Verantwortlichen ein Dorn im Auge sein, auch im Umfeld des Klubs soll dieses Thema für eine Menge Diskussionen sorgen. Die sieben Millionen Euro Ablösesumme für Groß dürften sich bislang noch nicht rentiert haben.
Groß kann Stärken noch nicht ausspielen
Dass der gebürtige Mannheimer seine Stärken aus den vergangenen Jahren noch nicht auf dem Dortmunder Parkett bringen kann, dürfte auch an den örtlichen Gegebenheiten liegen. Vor allem Julian Brandt, der sich zuletzt ebenfalls in schwacher Form präsentierte, kommt Groß in puncto Standards immer wieder zuvor.
Nach sieben Jahren in England scheint sich Groß also immer noch nicht so richtig an das neue Spielsystem beim BVB adaptieren zu können. Dem 33-Jährigen muss nun jedoch daran gelegen sein, schnell wieder zu alter Stärke zu finden, sollte er die BVB-Bosse nicht weiter verärgern wollen.