Es war der pikanteste Deal des Sommers. Vor der Saison gab Borussia Dortmund Niclas Füllkrug ab – mit Serhou Guirassy ist ein neuer Stürmerstar da. Und auch ein neuer Mensch, wie seine Mitspieler schnell bemerken sollten.
Das wirkt sich auch auf die Kabine aus. Während Füllkrug ein lauter Spaßvogel war, der für Stimmung sorgte, aber auch Dinge klar ansprach, ist sein Nachfolger ein stiller Zeitgenosse. Aber einer mit „Aura“, wie der „Kicker“ aus der Umkleide von Borussia Dortmund weiß.
Borussia Dortmund: Stürmer-Tausch hat Folgen in der Kabine
Vor der Kamera und hinter verschlossenen Türen: Niclas Füllkrug schießt nicht nur gerne, sondern spricht auch viel. Er war ein Mann deutlicher Worte, wenn es darum ging, kritische Themen anzusprechen. Und er war der Spaßvogel, wenn es darum ging, für Lacher in der Mannschaft zu sorgen. Und er stand gerne im Mittelpunkt. Sein Wechsel zu West Ham United nach nur einem Jahr – er nahm dem BVB auch einen Lautsprecher.
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Sein Nachfolger überzeugt bei Schwarzgelb nicht weniger mit Toren. Serhou Guirassy schlägt nach dem Verletzungs-Start auf Anhieb, rettete seinem Team gegen Bochum (4:2) den Allerwertesten. Doch sehr schnell merkten sie in Dortmund: Er ist ein völlig anderer Mensch als sein Vorgänger.
Lauter Füllkrug, stiller Guirassy
Auch der „Kicker“ weiß: In der Kabine hat sich durch den Stürmer-Tausch einiges verändert. Guirassy ist ein stiller Zeitgenosse, redet nicht viel, lässt lieber Tore sprechen. Er ist ein reservierterer Mensch. Ein Spaßvogel weniger, dafür bringt der Guineaer etwas anderes mit. Er habe eine „Aura“, die sofort zu spüren ist, wenn er den Raum betritt.
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Möglicherweise ein Grund, warum er gar nicht viel reden muss. Gleichzeitig umgebe ihn das Charisma eines Leaders. Das war bereits aus Stuttgart zu hören.