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Borussia Dortmund: Gerichtsurteil sorgt für Beben – BVB-Boss Watzke mit klarer Reaktion

Auch Borussia Dortmund blickt kritisch auf ein aktuelles Gerichtsurteil. Anschließend äußert sich der Geschäftsführer.

Borussia Dortmund: Klartext von Hans-Joachim Watzke.
u00a9 IMAGO/Kirchner-Media

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Dieses Gerichtsurteil könnte den europäischen Fußball durcheinander wirbeln. Auch Borussia Dortmund könnte direkt oder indirekt betroffen sein. Am Mittwoch entschied der Europäische Gerichtshof über den Streit um die Gründung einer Super League.

Das Ergebnis: eine krachende Niederlage für die UEFA. Umgekehrt bedeutet das, dass eine mögliche Super League nun kommen könnte. Wie steht Borussia Dortmund zu diesem Plan? Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (hier mehr zu weiteren Plänen der Bosse lesen) spricht Klartext.

Borussia Dortmund: Super League erlaubt

17 Monate hatte das Verfahren gedauert, nachdem einige Spitzenklubs aus Europa die Gründung einer Super League in den Raum geworfen hatten. Gegen etwaige Pläne stellten sich nicht nur zahlreiche Fans, sondern auch die UEFA quer. Denn ein solcher Wettbewerb wäre auch ein Angriff auf Champions League und Co.

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Nun hat der EuGH geurteilt und dabei festgestellt: Die Einführung von Wettbewerben als Konkurrenz zu den UEFA-Wettbewerben ist grundsätzlich rechtens! Vereine, die an solchen teilnehmen, dürfen von UEFA oder FIFA nicht aus den bisherigen Wettbewerben ausgeschlossen oder sanktioniert werden. Dies sei gegen europäisches Recht und Machtmissbrauch. Allerdings: Das Urteil heißt nicht, dass eine Super-League-Gründung unter jeden Umständen genehmigt werden müsse!

Watzke äußert sich

Kurz darauf äußerten sich zahlreiche Spitzenvereine zum Urteil – auch Borussia Dortmund in Person des Geschäftsführers. Watzke stellt dabei ganz klar, dass eine Super League für die Schwarz-Gelben überhaupt nicht infrage kommen würde.

Für den BVB „gilt völlig unabhängig von den Diskussionen rund um das Urteil: Für eine Super League stehen wir nicht zur Verfügung“, unterstreicht er deutlich. Der Vizemeister spricht sich gegen eine Alternative zur Königsklasse aus.

Borussia Dortmund prüft Urteil

Der BVB werde das Urteil eingehend prüfen, wenn die vollständige Urteilsbegründung vorliege, sagte Watzke. „Schon jetzt sind wir allerdings der Überzeugung, dass Ableitungen, die aus dem Urteil des EuGH zu treffen sind, nicht denen entsprechen, die derzeit medial kursieren.“


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„Der EuGH hat in seiner Pressemitteilung nicht umsonst unter anderem klargestellt, dass die Entscheidung nicht bedeutet, ein Wettbewerb wie die Super League müsse notwendigerweise zugelassen werden“, führt der Boss von Borussia Dortmund aus.