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Borussia Dortmund: Bitteres Dilemma für Gittens – muss er etwas ändern?

Jamie Gittens weiß bei Borussia Dortmund mit Dribblings zu begeistern. Doch ein Problem wird immer offensichtlicher.

Jamie Gittens will sich bei Borussia Dortmund endlich durchsetzen.
© IMAGO/Kirchner-Media

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Er ist zweifelsohne einer der großen Hoffnungsträger für die Zukunft – doch noch sind die Leistungen von Jamie Gittens zu unbeständig. Als Joker sicherte er Borussia Dortmund in dieser Saison bereits zwei Siege. Wenn er von Anfang an spielt, läuft es noch schleppend.

Zudem ist auffällig: Bisher scheint dem Youngster von Borussia Dortmund die Luft für Spiele über die volle Distanz zu fehlen. Hat das auch mit seiner energieraubenden Spielweise zu tun?

Borussia Dortmund: Sorgen um Gittens

Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, da standen Gittens die Schmerzen ins Gesicht geschrieben. Der Flügelflitzer setzte sich auf den Rasen, fasste sich an den Oberschenkel. So gleich eilten die Ärzte aufs Feld. Kurz darauf humpelte der Spieler zur Bank und musste ausgewechselt werden (hier mehr dazu lesen).


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Nach dem Spiel bemühte sich Sportdirektor Sebastian Kehl darum, die Sorgen zu dämpfen. „Er hatte Krämpfe, das sollte nichts Gravierendes sein“, erklärte der Boss von Borussia Dortmund auf. Dennoch drängt sich die Frage auf: Ist Gittens‘ Spielstil vielleicht ein Problem?

Von der Bank hui, zum Start pfui

Gittens begeistert die schwarz-gelben Fan-Herzen regelmäßig mit Dribblings und 1-gegen-1-Situationen. Dabei geht er stets volles Tempo und gibt stets alles. Jedoch ist diese Art der Spielweise ziemlich anstrengend und kräfteraubend.

Das könnte auch erklären, warum der 20-Jährige in der Rolle steckt, in der er sich aktuell befindet. Entweder kommt er als Joker rein und wirbelt dann über die schon müden Gegner hinweg. Oder er startet von Beginn an, kann dann aber nicht über die volle Spielzeit gehen.


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Seine bisherige Bilanz als Starter: 59 Minuten gegen Phönix Lübeck, 57 Minuten gegen Bremen, 60 Minuten gegen Stuttgart und 66 Minuten gegeben Bochum, wo er dann mit Krämpfen raus musste. Während er als Joker schon vier Tore erzielte, gab es als Starter nur eine Vorlage.

Borussia Dortmund: Wie geht es weiter?

Für Einsätze, die länger als eine Stunde dauern, scheinen Fitness und Kraft aktuell nicht zu reichen. Auch kommt sein aktueller Spielstil der Joker-Rolle aktuell eher entgegen. Ein Dilemma für den jungen Engländer, der sich eigentlich gerne als Stammspieler etablieren will.