Lange Zeit wurde spekuliert, diskutiert und verhandelt – jetzt gab es einen Durchbruch: Sebastian Kehl hat seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund verlängern. Das gab der Verein am Donnerstag (9. Januar) offiziell bekannt.
Ob Sebastian Kehl bleiben würde, obwohl Lars Ricken den Vorzug beim Vorstandsposten bekam, stand lange auf der Kippe. Nun hat er sich aber dazu durchgerungen, als Sportdirektor bei seinem Herzensverein Borussia Dortmund weiterzumachen.
Borussia Dortmund: Kehl verlängert
Eigentlich hatte man schon Weihnachten mit der Vollzugsmeldung gerechnet, im neuen Jahr hat es nun aber geklappt. Es gab einen Durchbruch in den Gesprächen zwischen Sebastian Kehl und BVB-Boss Lars Ricken.
Kehl stimmte einer Vertragsverlängerung zu und unterschrieb am Donnerstag ein neues Arbeitspapier, das bis zum Sommer 2027 gültig ist. Ursprünglich wäre sein Vertrag im kommenden Sommer ausgelaufen.
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„Sebastian und ich kennen und vertrauen uns schon seit vielen Jahren. In den vergangenen Wochen haben wir intensive Gespräche über Inhalte, Strukturen sowie wirtschaftliche Themen geführt und diese nun zu einem positiven Abschluss gebracht“, sagt Borussia Dortmunds Geschäftsführer Sport Lars Ricken.
„Wir haben uns auf klare Kompetenzen und Verantwortlichkeiten verständigt“
Kehl selbst betont: „Ich bin Borussia Dortmund extrem verbunden und freue mich sehr, auch weiterhin für diesen großartigen Klub arbeiten zu dürfen. Ich spüre das Vertrauen unserer Geschäftsführung in mich als Sportdirektor und bedanke mich vor allem bei Lars für die guten und konstruktiven Gespräche der vergangenen Wochen.“
Weiter erklärt er: „Wir haben uns auf klare Kompetenzen und Verantwortlichkeiten verständigt und haben gemeinsam große Ambitionen. Ich werde weiterhin meinen Teil dazu beitragen, dass wir den BVB in eine erfolgreiche Zukunft führen.“
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Kehl hat den Posten des Sportdirektors 2022 von Michael Zorc übernommen. Er galt zudem als Kandidat auf die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke. Die Wahl fiel allerdings auf Lars Ricken. Er wurde vom Nachwuchs-Boss zum neuen Sport-Vorstand befördert – und nicht Kehl.
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Aufgrund dessen gab es Zweifel, ob Kehl seine Arbeit beim BVB fortsetzen würde. Er habe sich bei der Wahl des Sport-Vorstandes übergangen gefühlt, heißt es. Und er selbst machte auch keinen Hehl daraus, dass er enttäuscht war, den Job nicht bekommen zu haben.