Schon jetzt ist klar: Für weite Teile der deutschen Fans-Szene war der Ausgang des DFB-Pokal-Finals ein Schlag in die Magengrube. Die bei vielen unbeliebten Leipziger machten das Rennen. Auch bei Borussia Dortmund hatten sich viele Fans lieber einen Erfolg des SC Freiburgs mit Nico Schlotterbeck gewünscht.
Dazu kam es nicht. Stattdessen jubelten die Leipziger. Nach dem Spiel sorgte dann ein ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund für einen Eklat. Die Fans schäumten vor Wut.
Borussia Dortmund: Ex-Star feiert Pokalsieg auf besondere Art
Lediglich ein halbes Jahr spielte Kevin Kampl für Borussia Dortmund. 2015 kam er von RB Salzburg. Schnell entwickelte er sich zum Flop und wurde an Bayer Leverkusen abgegeben. Von dort wechselte er 2017 zum nächsten RB-Klub nach Leipzig.
Mit Rasenballsport, wie sie sich in Leipzig offiziell nennen, feierte er am Samstag also den größten Erfolg seiner Karriere. Doch es war ein Bild nach dem Abpfiff, welches die Wut der Fans zum Überlaufen brachte.
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Kampl und Leipzig provozieren
Wo für gewöhnlich Sekt und Bier in einen Pokal zum Trinken gegossen werden, schnappte sich Kampl eine Red-Bull-Dose und schüttete den Energy-Drink in den DFB-Pokal. „Mit unserer eigenen Feier“, schrieb RB dazu.
Ein Affront für viele Fans, die seit Jahren kritisieren, RB Leipzig sei lediglich ein Marketingkonstrukt für den Brausehersteller. Sie fühlen sich bei dieser zur Schaustellung des DFB-Pokals einmalmehr bestätigt.
Fans können nicht fassen, was sie sehen
Die Reaktionen überschlagen sich. „Entwürdigung des Pokals“, kommentiert ein Fan auf Instagram. „Dass Kampl sich für eine so billige Provokation hergibt, ist erschütternd“, meint ein anderer. Wir haben weitere Reaktionen gesammelt:
- „Das ist das Schlimmste, was ich jemals gesehen habe.“
- „Perfekt in einem Bild zur Schau gestellt, was das Problem mit diesem Verein ist.“
- „Schön provokativ.“
- „Mit solchen Bildern wie von Kampl muss sich Leipzig aber auch nicht wundern, dass sie nicht akzeptiert werden.“
- „Wie viel Geld Kampl für dieses Werbebild wohl bekommen hat?“
Mit der Aktion hat sich Leipzig wahrlich keine Freunde gemacht. Der Streit mit den Fans wird auch in der kommenden Saison weitergehen. (mh)