Am 18. März 2021 verkündete Borussia Dortmund die Verpflichtung von Soumaila Coulibaly. Anderthalb Jahre später wartete das Juwel noch immer auf seinen ersten BVB-Einsatz. In Kopenhagen war es soweit.
Edin Terzic erlöst Coulibaly. Damit hat auch das Rätselraten um das Juwel von Borussia Dortmund endlich ein Ende. Der Franzose war beim BVB zu einem Geist geworden – und viele hatten sich bereits gefragt, woran das liegt.
Borussia Dortmund: Soumaila Coulibaly debütiert nach anderthalb Jahren
Als Coulibaly als BVB-Neuzugang vorgestellt wurde, lief so manchem Fan das Wasser im Mund zusammen. Als „einer der vielversprechendsten Akteure der Nachwuchsakademie von Paris St. Germain“ wurde der damals 17-Jährige angepriesen. Bei PSG gab es versteinerte Minen – viele hielten den Abgang für einen großen Fehler.
Doch Coulibalys BVB-Zeit wurde zu einer Geduldsprobe. Der Verteidiger kam mit Kreuzbandriss nach Dortmund, war aber auch nach überstandener Verletzung kein Faktor. Keine Einsatzminute war ihm letzte Saison vergönnt, nur zweimal schaffte er es überhaupt in den Kader. Zwischen Oktober und März durfte er immerhin ab und an bei U23 oder U19 ran. Dann aber verschwand er wieder völlig von der Bildfläche.
Profi-Debüt anderthalb Jahre nach Verpflichtung
In der neuen Saison pendelte er immerhin zwischen Profikader und Reserve-Stammplatz. Und nun folgte endlich die große Erlösung: Im letzten Champions-League-Gruppenspiel beim FC Kopenhagen (1:1) wechselte Terzic Coulibaly nach 73 Minuten für Thorgan Hazard ein. Die ersten 17 Profi-Minuten – sie dürften sehr emotional gewesen sein für den jungen Franzosen.
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Endlich durfte er bei den Profis ran. Auch die Lust auf mehr dürfte beim inzwischen 19 Jahre alten BVB-Youngster geweckt sein. Ob er schon am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Bochum wieder ran darf?