Borussia Dortmund trudelt von einem Tiefpunkt zum nächsten. Selbst bei Schlusslicht Bochum gab es eine Niederlage – schon die sechste (!) im noch jungen Jahr 2025. Die sportlichen Offenbarungseide, die die Fans nicht mehr ertragen können, sieht der neue Trainer allerdings nicht.
Im Gegenteil! In seinen Augen spielen die BVB-Stars derzeit schier überragend. Der Eindruck entstand zumindest, als er seine Spieler vor dem Heimspiel von Borussia Dortmund gegen Union Berlin über den grünen Klee lobte und dabei mit Superlativen nur so um sich warf.
Borussia Dortmund: Kovac mit überschwänglichem Lob
Wer ihm zuhört, merkt schnell: Niko Kovac will die Positivität bei Borussia Dortmund zurückholen. Hängenden Köpfen begegnet er mit aufbauenden Worten – und schreckt dabei trotz der tiefen Krise auch nicht vor überschwänglichem Lob zurück. Erst kürzlich sorgte er für hochgezogene Augenbrauen, als er Julian Brandt auf ein Level mit den Superstars Jamal Musiala und Florian Wirtz stellte. Nun legte er noch einmal nach.
Nach Brandt waren nun seine Nebenleute dran. In den Augen der Fans und Experten ist Marcel Sabitzer seit Monaten ein Schatten seiner Selbst. Kovac sieht das exakte Gegenteil. „Sabi macht für mich einen richtig klasse Job. Er ist ein klarer Sechser, ist nicht für Tore oder Vorlagen zuständig. Er muss abräumen und das Spiel von hinten nach vorne verknüpfen. Ich bin mit ihm äußerst zufrieden. Haken dran, das ist sehr gut.“
BVB-Spieler „sind alle Gewinner“
Auch Pascal Groß steckt nicht in der Formkrise, die ihm angedichtet wird. „Er ist gefährlich, hat ein sehr gutes Passspiel. Das macht es sehr gut.“ Daniel Svensson hat „drei sensationell gute Spiele gespielt. Läuferisch sensationell gut, balltechnisch sehr sauber, wenig Fehler, immer anspielbar. Er kommt hierher, ist sofort angefügt, das ist eine top Leistung.“ Der nächste? Bensebaini ist kein Stück schlechter als Svensson, sondern auf dem gleichen Level. „Egal wen ich bringe, es ist richtig.“
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Warum aber gewinnt Borussia Dortmund dann nicht, sondern taumelt von Misserfolg zu Misserfolg? „Es fehlt das kleine Mü, dass das Spiel auf unsere Seite fällt und uns den Vorteil bringt. Das macht mich positiv. Ich sehe die Fortschritte. Nicht im Ergebnis, aber wie wir trainieren, wie wir gewisse Sachen besprechen. Allein dass diese Spieler beim BVB sind, zeigt, dass sie alle Gewinner sind. Jetzt geht es darum, auch die Spiele zu gewinnen.“