Nach zuvor fünf sieglosen Spielen in Serie konnte Borussia Dortmund am Mittwochabend (29. Januar) gegen Schachtar Donezk wieder drei Punkte einfahren. Der erste Erfolg unter Interimstrainer Mike Tullberg wurde am Ende jedoch zur Nebensache.
Nach Spielabpfiff verkündete BVB-Boss Lars Ricken die Hammer-Nachricht: Niko Kovac wird nach der kommenden Bundesliga-Begegnung in Heidenheim das Ruder bei Borussia Dortmund übernehmen. Viele schwarz-gelbe Fans fällen jetzt ein eindeutiges Urteil!
Borussia Dortmund: Wenig Kovac-Euphorie bei BVB-Fans
Kovac hat in seiner bisherigen Trainerlaufbahn schon große Klubs trainiert, unter anderem für den FC Bayern München stand der 53-Jährige an der Seitenlinie. Während er zuvor bei Eintracht Frankfurt große Erfolge feiern konnte, lief es in München und zuletzt auch beim VfL Wolfsburg eher schleppend. Wohl auch ein Grund dafür, warum die Verpflichtung des gebürtigen Berliners bei vielen BVB-Anhängern nicht gut ankommt.
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So finden einige Nutzer auf „X“ (ehemals Twitter) in der ersten Reaktion wenig warme Worte für die Kovac-Verpflichtung: „Bis zum Jahr 2026 werden wir ein Mittelfeldklub sein“, „Das ist wirklich sehr schlecht für unseren schönen Klub“ oder „Ich habe keine Worte“ heißt es etwa auf der Social-Media-Plattform. Ein User schreibt sogar: „Wir sollten ihn bis zum Saisonende behalten und dann entlassen, sollte er nicht jedes Spiel gewinnen“. Ein herzliches Willkommen klingt jedenfalls anders.
Tullberg als Dauerlösung?
Stattdessen gibt es sogar einige Fans, deren Wahl auf einen ganz anderen Kandidaten gefallen wäre: „Ich hätte Tullberg bevorzugt“, heißt es vielfach in den sozialen Medien. Der Plan von Lars Ricken und Co. sieht jedoch anders aus: Der Däne soll nach seiner letzten Partie mit den Profis in Heidenheim wieder zurück zur U19.
Danach wird Niko Kovac in Dortmund übernehmen. Aus BVB-Sicht bleibt zu hoffen, dass er beim Revierklub die Trendwende einleiten kann. Gelingt ihm das nicht, könnte der Druck für den 53-Jährigen schnell groß werden. Andersherum könnte er mit einigen Erfolgen die Kritiker schnell von sich überzeugen und Sympathien gewinnen.