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Borussia Dortmund: Ex-Juwel packt über Abgang aus – und äußert Vorwürfe

Bei Borussia Dortmund wartete er lange auf seinen Durchbruch – doch der kam nicht. Das Juwel verließ den BVB – und packt jetzt aus.

Luca Unbehaun spielte einige Jahre bei Borussia Dortmund.
© imago images/Revierfoto

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Jahrelang hoffte er auf seinen Durchbruch bei Borussia Dortmund. Luca Unbehaun galt als großes Torwart-Talent. Sieben Jahre stand er bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag. Doch im letzten Sommer endete die Zusammenarbeit – weil Unbehaun nicht vorwärts kam.

Mittlerweile spielt er beim SC Verl in der 3. Liga. Gut ein halbes Jahr nach seinem Wechsel packt der Keeper jetzt über seinen Abschied beim Vizemeister aus. Im Zuge dessen erhebt er auch Vorwürfe gegen seinen Ex-Verein, was aus seiner Sicht alles schief lief.

Borussia Dortmund: Unbehaun musste gehen

2016 schnappte sich Borussia Dortmund (hier mehr zum Verein lesen) den hoffnungsvollen Nachwuchskeeper vom Reviernachbarn aus Bochum. Der Schritt schien aufzugehen. Unbehaun wurde B- und A-Jugendmeister in Dortmund. In die U23 schaffte er es mit links, konnte dort auch als Regionalliga-Meister den Aufstieg in die 3. Liga feiern. Da war das Limit jedoch erreicht.

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Trotz aller Wechsel auf der Torwartposition bei den Profis kam Unbehaun nicht über den Status der Nummer 3 hinaus. Über die Gründe, warum es bei Borussia Dortmund letztlich nicht zum Durchbruch reichte, packt Unbehaun gegenüber „Spox“ jetzt aus.

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Dabei wird deutlich: Glücklich war er zum Ende seiner BVB-Zeit nicht. Anfang 2023 teilte man ihm mit, dass sein Vertrag nicht mehr verlängert würde. Das habe ihn überrascht, sagt der Keeper. „Aber es war in Ordnung. Denn selbst wenn man mir eine erneute Verlängerung angeboten hätte, ich wollte nun unbedingt gehen.“

Ewige Pendelei ein Problem

Zu diesem Zeitpunkt war er nach einer Verletzung zwar wieder fit, spielte aber keine Rolle mehr. Doch schon vorher haderte Unbehaun – etwa mit dem Modell, dass in der U23 von Borussia Dortmund gerne zwischen zwei Keepern rotiert wurde. „Ich war jedenfalls kein Freund davon, wenn ich ehrlich bin“, sagt er. Dadurch sei man nie wirklich in seinen Spielrhythmus gekommen.

Unbehaun im (Aufwärm-)Trikot des BVB.
Unbehaun im (Aufwärm-)Trikot des BVB. Foto: IMAGO/Revierfoto

Auch merkt er an, dass es schwierig gewesen sei, unter der Woche bei den Profis zu trainieren, dann aber am Wochenende für und mit der zweiten Mannschaft zu spielen. „Ich fühlte mich mit der Zeit nirgends so richtig zugehörig“, blickt er zurück.

Borussia Dortmund: Kein Profieinsatz

Noch 2022 verlängerte Unbehaun seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Angesichts der Tatsache, dass Roman Bürki und Marwin Hitz in diesem Sommer ausschieden, stellte der BVB ihm sogar den Platz als Nummer 2 hinter Gregor Kobel in Aussicht.


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Einen Profieinsatz gab es trotzdem nie. Auch, weil neben Marcel Lotka als zweiten Keeper für die U23 Alexander Meyer als Ersatzmann für die Profis geholt wurde. Auf die Frage, ob er bei seiner Verlängerung von dem Lotka-Deal wusste, sagt er: „Nein.“ Und eben jener Lotka war es letztlich auch, der ihn bei der U23 gänzlich verdrängte, weshalb er zum SC Verl wechselte.