Borussia Dortmund steuert immer mehr in eine handfeste Krise. Nach der 1:3-Pleite in Mainz dürfte spätestens jetzt jedem beim BVB klar geworden sein: So darf es in den kommenden Spielen nicht weitergehen.
Der Niederlage bei den Rheinhessen könnte sich nun jedoch zum Wendepunkt entwickeln. Denn jetzt geht auch der BVB selbst hart mit sich ins Gericht – solche Worte hört man bei Borussia Dortmund selten!
Borussia Dortmund: Schonungslose Analyse nach Mainz-Pleite
Wie es nach jeder Dortmunder Partie auf der vereinseigenen Internetseite der Fall ist, ließ man auch die Niederlage in Mainz Revue passieren. Das Fazit fiel dieses Mal ungewöhnlich deutlich aus: „Taktisch disziplinierte und enorm einsatzfreudige Mainzer feierten einen angesichts von 13:3 Torschüssen verdienten Sieg, der auch von Emre Cans Platzverweis begünstigt wurde“.
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Weiter heißt es außerdem: „Die Borussen gaben ihre insgesamt nur drei Torschüsse in Unterzahl ab, in der knappen halben Stunde Gleichzahl keinen Einzigen. Nur drei BVB-Torschüsse sind der zweitniedrigste Wert seit Beginn der Datenerfassung vor mehr als 30 Jahren“. Klare Worte der Dortmunder, die sich dem Ernst der aktuellen Situation scheinbar mehr als bewusst sind.
„Ordentliches Debüt“ für Lührs
Für Yannik Lührs, der in Mainz nach gut einer Stunde für Felix Nmecha ins Spiel kam, hat der BVB dagegen wärmere Worte übrig. Der 21-Jährige, der eigentlich in der Dortmunder U23 spielt, konnte in der Mewa-Arena seine Bundesligapremiere feiern – und lieferte dabei ein „ordentliches Debüt“ ab, wie es der Klub abschließend formuliert.
Die anstehende Länderspielpause dürfte Borussia Dortmund nun dafür nutzen, um die vergangenen Wochen aufzuarbeiten und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und das wird auch dringend notwendig sein, denn das kommende Programm hat es in sich. Die nächsten Gegner heißen: Freiburg, Zagreb, Bayern, Gladbach und Barcelona.